Bundespräsident Frank-Walter Steinmeier beim Theodor-Wolff-Preis am 9. Juni
Große Freude: Bundespräsident Frank-Walter Steinmeier wird morgen bei der Verleihung des Journalistenpreises der Digitalpublisher und Zeitungsverleger – Theodor-Wolff-Preis (TWP) ein Grußwort sprechen. Ab 19.00 Uhr werden die Gewinner der renommiertesten Auszeichnung, die die Zeitungsbranche zu vergeben hat, vorgestellt. Die unabhängige TWP-Jury hatte zuvor 15 Beiträge von 29 Journalistinnen und Journalisten als preiswürdig nominiert.

Die Nominierten
Kategorie Meinung
Als preiswürdig in der Kategorie Meinung wählte die Jury:
- Hatice Akyün mit „Raus aus der Manege“ („Der Tagesspiegel“, Berlin)
- Wolfgang Uchatius mit „Wie gut ist der Mensch?“ („Die Zeit“, Hamburg)
- Tobias Zuttmann mit „Eine Ostquote im Jahr 2020? Warum das sinnvoller wäre, als du denkst“ (Perspective Daily)
Kategorie Reportage
In der Kategorie Reportage wurden nominiert:
- Wolfgang Bauer mit „Unter Taliban“ („Zeit Magazin“, Hamburg)
- Fabian Federl mit „Der Deal“ („Süddeutsche Zeitung Magazin“, München)
- Nina Schick mit „Unterm Kreuz“ („Süddeutsche Zeitung Magazin“, München)
Kategorie Bestes lokales Stück
Die Nominierten in der Kategorie Bestes lokales Stück sind:
- Fabian Huber mit „Bis dass der Tod uns nicht scheidet“ („Augsburger Allgemeine“)
- Susanne Lenz mit „Was war das für ein Rausch“ („Berliner Zeitung“)
- Anna Petersen mit „Chaos im Kopf“ („Landeszeitung für die Lüneburger Heide“, Lüneburg)
Kategorie Bestes lokales Digitalprojekt
Für die Kategorie Bestes lokales Digitalprojekt nominierte die Jury:
- Christina Heller-Beschnitt und Axel Hechelmann mit „Reise von den Alpen ins Ries. Wie heimische Betriebe in die Zukunft blicken“ („Augsburger Allgemeine“)
- Jeanne Jacobs, Sophie Anfang, Emily Engels, Felix Müller, Paul Nöllke und Lukas Schauer mit „München hat die Wahl“ („Abendzeitung“, München)
- Marie-Louise Timcke, André Pätzold, David Wendler, Angelo Zehr, Sebastian Vollnhals und Christopher Möller mit „Coronavirus-Monitor“ (für die Titel der Funke Mediengruppe, Essen)
Thema des Jahres „Corona – Leben im Ausnahmezustand“
Die Nominierten beim Thema des Jahres „Corona – Leben im Ausnahmezustand“ sind:
Der Theodor-Wolff-Preis wird vom Bundesverband Digitalpublisher und Zeitungsverleger (BDZV) getragen. An der Ausschreibung hatten sich 484 Journalistinnen und Journalisten beteiligt. Der Preis ist mit insgesamt 30.000 Euro dotiert.
Mitglieder der Jury sind: Nikolaus Blome (Politikchef RTL/ntv), Juryvorsitz Wolfgang Büscher (Ressort Investigation/Reportagen Die Welt/Welt am Sonntag), Nico Fried (Leiter Parlamentsredaktion Süddeutsche Zeitung, München), Stefanie Gollasch (Chefredakteurin Kieler Nachrichten), ChristianLindner (Chefreporter Digital, Nordsee-Zeitung, Bremerhaven), Lorenz Maroldt, (Chefredakteur Der Tagesspiegel), Benjamin Piel (Chefredakteur Mindener Tageblatt), Anja Reich (Chefin Dossier Berliner Zeitung) und Cordula von Wysocki (Chefredakteurin Kölnische Rundschau). Vorsitzender des Kuratoriums ist Helmut Heinen, Herausgeber der Kölnischen Rundschau.
Hintergrund
Der Theodor-Wolff-Preis erinnert an den langjährigen Chefredakteur des legendären Berliner Tageblatts, Theodor Wolff (1868 – 1943). Wolff musste 1933 vor den Nazis ins französische Exil fliehen, wurde dort verhaftet und der Gestapo ausgeliefert und starb 1943 im Jüdischen Krankenhaus in Berlin.
Hier finden Sie die Namen der mehr als 450 Preisträger seit 1962 sowie Details zum Preis.