Wächterpreis-Verleihung im Frankfurter Römer

Glückwunsch: Der Wächterpreis der Tagespresse geht dieses Jahr an „Die Rheinpfalz“, „Rhein-Zeitung“, „Trierischer Volksfreund“, „Allgemeine Zeitung“, „Süddeutsche Zeitung“ und „Main-Post“. Bei der Feierstunde im Frankfurter Römer am 27. Juni 2024 betonte Stadträtin Dr. Ina Hartwig, die selbst lange Jahre journalistisch tätig war, dass unabhängiger Journalismus „als höchstes Gut geschützt und verteidigt werden muss“.

VHZV 1. Reihe, v. li. n. re.: Juryvorsitzender Moritz Döbler (1. Reihe), Minister Nathanael Liminski, Stephen Weber, Karin Dauer, Sebastian Stein, Bastian Hauck, Stadträtin Dr. Ina Hartwig, Gebhard Ohnesorge (Geschäftsführer Stiftung „Freiheit der Presse“) – 2. Reihe: Henrik Rampe, Jonas Keck, Angelika Kleinhenz, Vivian Pasquet.

Auch Festredner Nathanael Liminski, Minister für Bundes- und Europangelegenheiten, Internationales sowie Medien des Landes Nordrhein-Westfalen und Chef der Staatskanzlei, betonte, dass qualifizierter Journalismus gerade in Zeiten „einer immer fragmentierteren Öffentlichkeit“ unerlässlich sei.

Das sind die Preisträgerinnen und Preisträger:

Der erste Preis ging an Karin Dauscher („Die Rheinpfalz“, Ludwigshafen), Bastian Hauck („Rhein-Zeitung“, Koblenz), Sebastian Stein („Trierischer Volksfreund“) und Stephen Weber („Allgemeine Zeitung“, Mainz), die sich mit der Aufarbeitung der Flutkatastrophe im Ahrtal beschäftigt haben.

Der zweite Preis ging anNicola Meier und Vivian Pasquet („Süddeutsche Zeitung“, München), die anhand eines tragisch verlaufenen Notarzteinsatzes bei einem sechs Monate alten Jungen die „Versorgungslücke“ - so der Titel der Reportage - in der Notarztausbildung aufgezeigt haben.

Platz drei ging an Jonas Keck, Angelika Kleinhenz und Henrik Rampe („Main-Post“, Würzburg), die aufgedeckt haben, dass in einem ohnehin sehr trockenen Gebiet in Unterfranken Industrie, Landwirtschaft und Haushalte unkontrolliert Grundwasser entnehmen.