Mit kaufmännischer Besonnenheit und gemeinsam mit seinem Vater und seinen beiden Schwestern habe Toni Schnell eines der größten inhabergeführten Verlagshäuser in Deutschland geleitet, heißt es dazu in der Traueranzeige des VNP. Eine unabhängige, vielfältige Berichterstattung sei für ihn als Verleger der zweiten Nachkriegsgeneration ebenso eine Selbstverständlichkeit gewesen wie das Wohl der Belegschaft. Mit seiner großen Leidenschaft für den Sport habe Schnell zudem die Geschäftsleitung des Olympia-Verlags betrieben und mit seiner Arbeit die „Weichen für die Zukunft moderner Medienarbeit gestellt“.

Über das Engagement für das eigene Unternehmen hinaus setzte sich Toni Schnell zudem ehrenamtlich für die Belange der Zeitungsbranche ein: Er war Mitglied im Vorstand des Verbands Bayerischer Zeitungsverleger (VBZV) und der Delegiertenversammlung des BDZV.