„Süddeutsche Zeitung“ richtet regionale Berichterstattung neu aus
Seit Juni erscheinen die gedruckten Landkreisausgaben der „Süddeutschen Zeitung“ (München) in neuer Form. Die Zeitung berichtet in vier verschiedenen Ausgaben aus dem Münchener Umland. Nachrichten aus den Landkreisen um München erscheinen künftig auf integrierten Seiten im Lokalteil und nicht mehr in separaten Zeitungslagen. Die Ausgaben für die Stadt München und die Fernausgabe bleiben unverändert.

Die vier Ausgaben umfassen die Landkreise Fürstenfeldbruck und Dachau; Ebersberg, Erding und Freising; Starnberg und Bad Tölz-Wolfratshausen; sowie den Landkreis München. Nachrichten aus München, der Region und Bayern erscheinen auf mindestens zehn statt bisher zwölf Seiten pro Ausgabe und auf zwei statt drei Zeitungslagen. Dies macht den Druck der Zeitung effizienter und ressourcenschonender.
Die „SZ“ will damit ferner Aufwände und Kosten reduzieren, die digitale Berichterstattung fördern und weiterhin qualitativen Regionaljournalismus bieten.
Im Bereich der regionalen Veranstaltungskalender und Service-Angebote wird zukünftig stärker aufs Digitale verwiesen. Büroflächen in den Landkreisen werden verkleinert oder aufgegeben. Eigene Arbeitsplätze bietet die Redaktion noch in Starnberg, Dachau und München-Steinhausen. Um Kosten zu sparen, werden freie Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter nicht mehr im bisherigen Umfang beauftragt. Betriebsbedingte Kündigungen gibt es im Zuge der Umgestaltung nicht.
Ulrich Schäfer, Mitglied der Chefredaktion, erklärt: „Die SZ wird auch künftig mit erfahrenen Reporterinnen und Reportern in allen Landkreisen rund um München unterwegs sein. Unser Anspruch ist es, exzellenten Journalismus zu liefern, auf allen Verbreitungskanälen: gedruckt, digital, multimedial. Und das in einem Spektrum, wie es wenige Medien bieten: international, national und regional.“