E-Paper-Auflagen der Zeitungen steigen um mehr als 7 Prozent

Digitales Wachstum: Die verkaufte E-Paper-Auflage der Zeitungen ist im vierten Quartal 2023 um 7,28 Prozent im Vergleich zum Vorjahr gestiegen. Insgesamt verkauften die Zeitungen pro Erscheinungstag 2.768.077 digitale Exemplare.

Eine Person liest auf einem E-Reader.
Pexel / Canva Pro

1,69 Millionen digitale Zeitungsexemplare - und damit weit mehr als die Hälfte aller Verkäufe - werden im regelmäßigen Abonnement bezogen. Das ist ein Plus von 9,8 Prozent im Vergleich zum Vorjahr und zeigt, dass die digitale Lektüre für immer mehr Leserinnen und Leser zur Gewohnheit wird.

Aufgeschlüsselt nach Gattungen liegen die Abo-Anteile an den verkauften E-Paper-Exemplaren zwischen 54 Prozent bei den Sonntagszeitungen und 77 Prozent bei den Wochenzeitungen. Die lokalen und regionalen Zeitungen liefern 64 Prozent ihrer E-Paper-Verkäufe an Abonnenten aus.

Der Einzelverkauf spielt mit 4.995 Exemplaren eine untergeordnete Rolle. Der sonstige Verkauf lag mit 1.062.801 Exemplaren 3,3 Prozent über dem Vorjahresquartal. Ebenfalls deutlich über Vorjahresniveau waren die verkauften Bordexemplare, die mit 7.860 Exemplaren um 44 Prozent zulegten.

E-Paper-Verkäufe nach Gattungen

Den größten Anteil an der E-Paper-Auflage verbuchen die Tageszeitungen mit etwas über 2 Millionen Verkäufen. Davon entfallen 1,53 Millionen Exemplare auf die lokalen und regionalen Abonnementzeitungen. 326.317 digitale Zeitungsexemplare verkaufen die überregionalen Zeitungen täglich und 183.025 die Kaufzeitungen. Von den wöchentlich erscheinenden Titeln verkaufen die Sonntagszeitungen pro Erscheinungstag 268.325 Exemplare, die Wochenzeitungen 451.377.

Das zeigt die Auflagenstatistik der ZMG auf Basis der aktuellen IVW-Erhebung für das vierte Quartal 2023.