Information: Redaktionspaket Förderung der Zeitungsbranche

Print geht, Journalismus bleibt. Der BDZV hat heute ein Redaktionspaket zum Thema Förderung der Zeitungsbranche an die Chefredaktionen der Mitgliedsunternehmen verschickt. Wenige Wochen vor der Sitzung des Haushaltsausschusses des Deutschen Bundestags am 16. November drehen sich die Inhalte um die Frage, was Zustellförderung und Mehrwertsteuer mit der Transformation der Zeitungsbranche ins Digitale zu tun haben.

Redaktionspaket Förderung
BDZV

Sinkende Druckauflagen bei gleichzeitig steigenden Kosten machen die tägliche Zustellung der gedruckten Zeitung wirtschaftlich immer schwieriger. Digitalangebote sind inzwischen zwar weit verbreitet, werfen aber gleichzeitig noch nicht genug Gewinne ab, um die sinkenden Erlöse aus dem Printgeschäft zu kompensieren. Zudem verzerren Angebote des Öffentlich-Rechtlichen Rundfunks den Wettbewerb und gefährden die Vielfalt der Presse. Ohne faire politische Rahmenbedingungen gerät der privatwirtschaftlich organisierte deutsche Zeitungsmarkt zunehmend unter Druck.

Gleichzeitig besteht weiterhin ein hoher Bedarf nach einem glaubwürdigen und unabhängigen Journalismus, auch und besonders im Lokalen und Regionalen - der Kernkompetenz der deutschen Zeitungen, die lokal stark verwurzelt sind. Die Relevanz von Zeitungen ist ungebrochen hoch und das Medium eines der beliebtesten überhaupt. Eine Förderung der Presse, um die Zeitungsverlage bei einer Transformation ins Digitale zu unterstützen ist in dieser wirtschaftlich schwierigen Situation wichtig und richtig.

Mit diesem Informationspaket möchte der BDZV den Redaktionen in den angeschlossenen Mitgliedsverlagen das Thema Förderung näherbringen und seine Positionen zu Zustellförderung, Mehrwertsteuer und mehr vermitteln.