ECPMF: Unterstützung für Studie zu Angriffen auf Journalisten erbeten!

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Das Europäische Zentrum für Presse- und Medienfreiheit (ECPMF) in Leipzig hat den BDZV um Unterstützung gebeten: Im Rahmen der Studienreihe „Das Feindbild“ erfasst und verifiziert das ECPMF seit 2015 tätliche Angriffe gegen Journalistinnen und Journalisten in Deutschland. Ergebnisse der mittlerweile vier „Feindbild“-Studien sind inzwischen Teil zahlreicher parlamentarischer Anfragen, wissenschaftlicher Analysen und Medienbeiträge, wie die Organisation mitteilt. (Die jüngste Studie vom März 2020 können Sie hier abrufen.) Um ein möglichst aktuelles und vollständiges Bild von der Entwicklung der Fallzahlen für die geplante fünfte Studie im Frühjahr zu bekommen, bittet das ECPMF Verlagshäuser und Digitalpublisher im BDZV um Antwort auf folgende Fragen:

1. Haben Sie seit Januar 2020 bis zum heutigen Tag tätliche Angriffe auf Journalistinnen und Journalisten (Festangestellte, Feste-Freie, Freie) und ggf. auch Mitarbeiter/Mitarbeiterinnen der Produktion Ihres Hauses verzeichnet? Wenn möglich, wären wir für eine Listung mit Ort/Datum und Ereigniszusammenhang zur etwaigen Ergänzung unserer Erfassung sehr dankbar.

2. Haben Sie Erkenntnisse zu politischem Hintergrund und Motivation der Angreifenden (etwa durch abgeschlossene Strafverfahren, eigene Recherchen oder Selbstdarstellung der Täter) gewinnen können?

3. Wurde in den betreffenden Fällen Strafanzeige gegen die Täter gestellt? Falls ja, mit welchem Ergebnis zum gegenwärtigen Zeitpunkt?

Deadline ist der 11. Januar 2021. Fragen zur Studie beantwortet .