Trauer um Dirk Schulte Strathaus

Dirk Schulte Strathaus, früherer Verleger des „Delmenhorster Kreisblatts“ und ehemaliger Vorsitzender des Verbands Deutscher Lokalzeitungen (VDL), ist am 16. November infolge einer schweren Krankheit gestorben. Dies teilte der Verband mit. Von 2001 bis 2004 war Schulte Strathaus Vorsitzender des VDL und seiner Servicegesellschaft.  Zuvor hatte er als geschäftsführender Vorstand und Aufsichtsrat in den Jahren 1999/2000 für eine schnelle und geordnete Verlagerung aller Lokalpresseaktivitäten von Bonn nach Berlin gesorgt. Dazu gehörte auch die Neuausrichtung des Verbands in vielen operativen Fragen. In seine Amtszeit fiel darüber hinaus die Namensänderung in Verband Deutscher Lokalzeitungen, „um sich als Gattung noch besser in der Öffentlichkeit zu präsentieren“, wie Schulte Strathaus den Schritt damals begründete. Um die Jahrtausendwende wirkte er auch in der Delegiertenversammlung des BDZV. 2014 wurde er auf dem Kollegenabend des Kongresses Deutscher Lokalzeitungen zum Ehrenvorsitzenden ernannt.

VDL-Geschäftsführer Martin Wieske erinnert sich an die ersten Jahre seiner Tätigkeit für den Verband und die Zeit des Umzugs nach Berlin: „Schulte Strathaus gab mir als jungem Menschen eine Chance. Er begleitete meine Arbeit in der ersten Zeit kritisch und half mir über viele Hürden. Später entwickelte sich daraus eine aufrichtige Freundschaft. Dafür bin ich dankbar. Sein Tod berührt uns alle und auch mich sehr.“