Düsseldorf: Rheinische Post Mediengruppe plant Übernahme des „Bonner General-Anzeigers“

Die Rheinische Post Mediengruppe und die Gesellschafter der Bonner Zeitungsdruckerei und Verlagsanstalt H. Neusser GmbH („Bonner General-Anzeiger“) haben eine Vereinbarung zur Übernahme aller Anteile durch die Rheinische Post Mediengruppe geschlossen. Dies teilten die Verlage mit. Der Kauf bedürfe noch der Zustimmung des Bundeskartellamts. Über Details hätten beide Parteien Stillschweigen vereinbart.

„Für den ‚Bonner General-Anzeiger‘ beginnt nun eine neue Ära. Wir sind überzeugt, dass die Zeitung, egal in welcher Form sie erscheint, als Qualitätsprodukt eine aussichtsreiche Zukunft hat“, erklärte Hermann Neusser, Verleger und Herausgeber des „General-Anzeigers“. „Wir freuen uns daher sehr, mit der Rheinische Post Mediengruppe ein starkes Unternehmen gewonnen zu haben, das mit seiner Größe und Professionalität den Bonner General-Anzeiger als gedruckte Zeitung und im Digitalen erfolgreich in die Zukunft führen wird“, so Neusser.

Johannes Werle, Vorsitzender der Geschäftsführung der Rheinischen Post Mediengruppe, teilte zur geplanten Übernahme mit: „Der ‚Bonner General-Anzeiger‘ ist eine Qualitätszeitung, die auf mehr als 125 Jahre Geschichte zurückblicken kann. Er ist im dynamischen Wirtschaftsraum Bonn bestens etabliert und spielt dort eine zentrale Rolle sowohl bei Lesern als auch in der Wirtschaft. Dieser Tradition fühlen wir uns verpflichtet.“  So werde die Zeitung als Teil der Mediengruppe weiterhin für eine starke lokale Verankerung stehen und von der publizistischen Kraft der „Rheinischen Post“ profitieren. Zudem werde künftig ein stärkerer Fokus auf den Ausbau der digitalen Aktivitäten gelegt.