Bastian Berbner
Kurzbiographie des Nominierten in der Kategorie Thema des Jahres 2025
Bastian Berbner, Jahrgang 1985, ist Redakteur der Wochenzeitung Die Zeit. Dort schreibt er Reportagen für das Dossier und arbeitet an narrativen Podcast-Serien. Mit seinen Texten und Podcasts hat er unter anderem den Egon-Erwin-Kisch-Preis, den Deutschen Reporterpreis und den Deutschen Radiopreis gewonnen. Vor seiner Zeit bei Die Zeit arbeitete er für das NDR-Fernsehen. Sein Buch „180 Grad – Geschichten gegen den Hass“ ist bei C.H. Beck erschienen. Studiert hat er Politikwissenschaften und Geschichte in Heidelberg und Paris.

Im Interview
Wie entstand die Idee zu Ihrem Beitrag und wie haben Sie recherchiert?
Im Jahr 2024 wurde in so vielen Ländern gewählt wie noch nie. Das suggeriert, dass es der Demokratie sehr gut geht. Stimmt das? Ich habe mich mit der Forschung dazu beschäftigt, Reports gelesen und mit Wissenschaftlern gesprochen. Dann habe ich einige Orte besucht, die mir interessant erschienen, um wichtige Teile des Themas zu illustrieren.
Vor welchen Herausforderungen standen Sie dabei?
Ein so komplexes Thema, das die ganze Welt betrifft, so zu verdichten, dass es erzählbar wird.
Wie wurden Sie dabei unterstützt?
Für die Recherche in Bangladesch habe ich mit einer Kollegin vor Ort zusammengearbeitet.
Was macht für Sie persönlich guten Journalismus aus?
Zusammenhänge erkennen und aufzeigen, neue Welten eröffnen, überraschen, berühren.
Was braucht ein herausragender Artikel?
Nähe, Erkenntnis, Überraschung und Gefühl.
Was erwarten Sie von der Preisverleihung?
Inspiration und gute Gespräche mit tollen Kolleginnen und Kollegen.