Sprache und Macht – Journalisten, Populisten und die Politik

Special von BDZV und Verband Bayerischer Zeitungsverleger bei den Medientagen München

Deutschland streitet. Über populistische Landes- und Bundespolitiker, über Flüchtlinge und Asylbewerber, über Neonazis und Rassisten. Kein Ausspruch ist zu dumm, kein Anlass zu trivial, um nicht sofort skandalisiert zu werden. Denn merke: Wer am lautesten ruft, wird gehört. Wer als erster einen Begriff besetzt, lenkt die Diskussion. Damit einher geht die schleichende Radikalisierung des Sprechens im öffentlichen Raum. Welche Folgen hat dies für die Medien, die Politik, die Gesellschaft?

Der BDZV und der Verband Bayerischer Zeitungsverleger (VBZV) präsentieren bei den Medientagen München 2018 am Donnerstag, 25. Oktober (11.15 Uhr bis 12.15 Uhr), ein Special zu diesem wichtigen Thema.

Als Experten auf dem Podium: Jan Fleischhauer (Redakteur „Der Spiegel“), Prof. Bascha Mika (Chefredakteurin „Frankfurter Rundschau“) und Dr. Elisabeth Wehling (UC Berkeley, USA). Die Kognitionsforscherin Wehling hat sich zuletzt mit ihren Studien zum politischen und gesellschaftlichen „Framing“ einen Namen gemacht und wird das Streitgespräch mit einem Impuls einleiten. Es moderiert Dr. Uwe Vorkötter (Chefredakteur „Horizont“).

Die 32. Medientage München finden unter dem Motto „Engage! Shaping Media Tech Society“ vom 24. bis 26. Oktober erstmals im Conference Center Nord der Messe München statt. Dazu haben die Veranstalter mehr als 100 Panels, über 400 Speaker sowie gut 80 Aussteller bei der kongressbegleitenden Messe angekündigt.

Hier geht es zum Programm.