Südwest Presse und Schwarzwälder Bote wachsen zusammen

Die Südwest Presse (SWP) und der Schwarzwälder Bote (SB) bündeln ihre Kräfte: Unter dem Dach der Neuen Pressegesellschaft (NPG) entsteht ein gemeinsames Medienhaus, das redaktionell und verlegerisch enger zusammenarbeitet. Der Zusammenschluss soll die regionalen Zeitungsmarken stärken und Synergien nutzen.

Porträtfotos von Tim Hager und Carsten Huber
NPG (Hager) | Michael Kienzler (Huber) Carsten Huber (l.) und Tim Hager (r.)

Die Geschäftsführung übernehmen Tim Hager und Carsten Huber, unterstützt von einem erweiterten Führungsteam: Timo Fasching verantwortet künftig das Verlagsmarketing, Peer-Silvan Ley den Lesermarkt, Timo Möck die Medienvermarktung und Christian Testa die Zustelllogistik. Zudem wurde Vera Epple, bisher Anzeigenleiterin bei der Südwest Presse Hohenlohe, neu in deren Verlagsleitung berufen. Sie folgt auf Thomas Radek, der zur NPG-Tochter in Brandenburg wechselt und dort die Geschäftsführung der Lausitzer Rundschau und Märkischen Oderzeitung übernommen hat.

Der Zusammenschluss zeigt sich bereits im Alltag: Seit November werden in den Landkreisen Zollernalb, Freudenstadt und Tübingen die Zeitungen beider Marken aus einer Hand zugestellt. Auch in der Werbevermarktung zeigt sich die Kooperation: Kunden profitieren von gemeinsamen Formaten und einer großen Haushaltsabdeckung in der Region. Auch die Redaktionen sollen künftig enger zusammenarbeiten, um Inhalte gemeinsam zu produzieren und näher an die Leserschaft heranzurücken.

Das gemeinsame Medienhaus werde vor allem in den Überschneidungsgebieten Synergien nutzen, so die Geschäftsführer Hager und Huber. „So können wir uns ganz auf unser Kerngeschäft konzentrieren: qualitativer Journalismus für unsere Leserinnen und Leser und lokale Medienvermarktung für unsere Geschäftspartner.“