Amann soll die bundespolitische Berichterstattung erweitern, neue Formate mit politischem Fokus entwickeln und Funkes Stimme in gesellschaftlichen Debatten stärken. „Journalismus lebt von Klarheit, Unabhängigkeit und Mut. Diese Eigenschaften verkörpert Melanie Amann“, sagte Aufsichtsratsvorsitzende Julia Becker. Geschäftsführer Christoph Rüth nannte ihre Ernennung ein „starkes Signal“ für den Anspruch, Qualitätsjournalismus sichtbar zu machen.

Amann kommt vom Spiegel, wo sie über zwölf Jahre arbeitete, zuletzt als stellvertretende Chefredakteurin. „Ich möchte die Marke Funke mit neuen Formaten und Veranstaltungen zum Strahlen bringen“, sagte sie. Auch Jörg Quoos begrüßte die Ernennung: Gemeinsam wolle man Funke „als publizistische Kraft weiter ausbauen“.