Rheinische Post Mediengruppe veröffentlicht erstmals Nachhaltigkeitsbericht

Die Rheinische Post Mediengruppe feiert eine Premiere: Erstmals veröffentlicht sie einen Nachhaltigkeitsbericht. Dieser beleuchtet das Geschäftsjahr 2023 und folgt den European Sustainability Reporting Standards (ESRS) der European Financial Reporting Advisory Group (EFRAG). Der Bericht ist ein „zentraler Bestandteil der Nachhaltigkeitsstrategie der Mediengruppe“ und erscheint künftig jährlich.

Rheinische Post Mediengruppe Johannes Werle, Vorsitzender der Geschäftsführung, und Feliça Eisenbeis, Leiterin Nachhaltigkeit.

„Als Rheinische Post Mediengruppe sind wir ein bedeutender Akteur in Nordrhein-Westfalen, Rheinland-Pfalz und dem Saarland. Das gilt auch für das Thema Nachhaltigkeit. Heute sind unternehmerische Tätigkeit und Nachhaltigkeit untrennbar. Wir wollen unseren Beitrag zum Erhalt einer lebenswerten Heimat für die Gesellschaft und zukünftige Generationen leisten“, sagt Johannes Werle, Vorsitzender der Geschäftsführung.

„Dieser Nachhaltigkeitsbericht ist ein erster Meilenstein für uns. Er schafft Transparenz und liefert eine belastbare Datengrundlage, die zeigt, wie viele Emissionen die Mediengruppe pro Jahr verursacht und welche Bereiche die Hauptemissionstreiber sind. Auf dieser Basis werden wir weitere konkrete Ziele und Maßnahmen für unsere Nachhaltigkeitsstrategie definieren“, erklärt Feliça Eisenbeis, Leiterin Nachhaltigkeit der Rheinische Post Mediengruppe.

Der Nachhaltigkeitsbericht weist für die gesamte Mediengruppe einen CO2-Fußabdruck von 61.115,3 Tonnen CO2e* aus (das „e“ steht für Äquivalent. CO2 -Äquivalente sind Maßeinheiten, die verschiedene Treibhausgase in einem Wert zusammenfassen.) Hauptemissionstreiber ist der Geschäftsbereich Druck mit einem Anteil von 49,5 Prozent (30.272,9 tCO2e). Diese Emissionen stammen aus den zwei gruppeneigenen Druckereien in Düsseldorf und Saarbrücken sowie Dienstleistungen externer Druckereien.

Auch der BDZV bearbeitet in Zusammenarbeit mit dem BVDA das Thema Nachhaltigkeit intensiv und hat erst jüngst das Fachforum Nachhaltigkeit 2024 abgehalten, bei dem sich die Verlagsbranche intensiv mit nachhaltigem Handeln auseinandersetzte. Im Mittelpunkt der Veranstaltung in Berlin stand die Frage, wie wie Verlage ihre Nachhaltigkeitskommunikation transparent, glaubwürdig und rechtssicher umsetzen können.