Initiative 18: Bündnis will freien und sicheren Journalismus als UN-Nachhaltigkeitsziel etablieren

Die Initiative 18, ein Bündnis aus Unternehmen, Verbänden sowie Marktteilnehmerinnen und -teilnehmern der Medien- und Kommunikationsindustrie um Manfred Kluge von der Omnicom Media Group, möchte sich für den Erhalt von Medienvielfalt, Trusted Content und eine demokratische Gesellschaft einsetzen. Die Initiative fordert, dass freie, sichere und nachhaltige Medien als das 18. Nachhaltigkeitsziel der Vereinten Nationen aufgenommen und gefördert werden.

Logo der Initiative 18
Initiative 18 e.V.

Dieses neue Ziel soll laut der Website der Initiative 18 „die bestehenden 17 SDGs (Sustainable Development Goals, Anm. d. Red) ergänzen und verstärken, indem es die Bedeutung einer pluralistischen und unabhängigen Medienlandschaft anerkennt“. Dafür hat das Bündnis eine Petition gestartet, die hier unterzeichnet werden kann.

Weitere Ziele der Initiative sind: die Sicherstellung der Presse- und Rundfunkfreiheit, der Erhalt der Medienvielfalt mit hybriden Geschäftsmodellen, eine nachhaltige Allokation von Werbeinvestitionen, die Bekämpfung von Desinformation und weiteren schädlichen Inhalten, die Förderung von Medienkompetenz und Bildung, die verantwortungsvolle Nutzung von Technologie und Datenethik, die Förderung eines fairen Wettbewerbs (level playing field) im Medien- und Werbeumfeld sowie die Anerkennung urheberrechtlich geschützter journalistischer Leistungen.

Das Bündnis richtet sich an Werbekunden, Medien, digitale Plattformen, Dienstleister sowie Entscheiderinnen und Entscheider in der Politik. Dazu Manfred Kluge, Co-Founder der Initiative 18: „Werbekunden und Mediaagenturen können einen Beitrag zum Erhalt von Medienvielfalt leisten und damit die Demokratie stärken.“