"Wie resilient sind wir im Netz?": Abschlussbericht der Studie erschienen

Medienforschung: Das Vocer Institut für Digitale Resilienz (Hamburg) hat mit seiner Studie „Digitale Resilienz in der Mediennutzung“ (2022) untersucht, wie sich die digitale Mediennutzung auf das psychische Wohlbefinden der Deutschen auswirkt und wie letztere sich vor einer möglichen Überlastung schützen können.

Berichtsband zur Studie Digitale Resliienz in der Mediennutzung
VOCER Institut für digitale Resilienz

In einem nun erschienenen Abschlussbericht fassen Dr. Stephan Weichert (Vocer Institut für Digitale Resilienz) und Dr. Leif Kramp (Zentrum für Medien-, Kommunikations- und Informationsforschung, Universität Bremen) die Ergebnisse der im Herbst 2021 durchgeführten Befragung auf knapp 40 Seiten zusammen.

Eine zentrale Erkenntnis aus der Studie: Das gesteigerte Informationsbedürfnis aufgrund der vielfältigen Krisen der letzten Jahre (Ukrainekrieg, Energiekrise, Inflation, Corona-Pandemie) und der daraus resultierende permanente Nachrichtenstrom kann bei Nutzerinnen und Nutzern zu Erschöpfung und Unwohlsein führen.

Umso wichtiger sei es, eine digitale Resilienz zu entwickeln, um dem entgegenzuwirken und aus der Negativspirale herauszufinden. Professionelle Medien könnten dies etwa tun, so die Studie, indem sie eine lösungsorientierte Berichterstattung über Missstände anbieten.

Der ganze Abschlussbericht und ein Berichtsband zur Studie können auf der Website des Vocer Instituts heruntergeladen werden.