Er erlag einem Krebsleiden, mit dem er offen umgegangen war und dessen Ausbruch ihn im Januar 2021 zu einer Auszeit von seinem Job als Chefredakteur bei der „Schwäbischen Post“ und der „Gmünder Tagespost“ bewog. Danach wechselte er ab Januar 2022 zum „GA“ nach Reutlingen, bis sich seine Krankheit Ende letzten Jahres zurückmeldete.

Christoph Fischer, ehemaliger „GA“-Chefredakteur, schreibt in einem Nachruf, dass Damian Imöhl „als Journalist immer zuerst an Leserinnen und Leser“ gedacht habe. „Das Lokale wurde für den Weitgereisten wesentlicher Inhalt, er kämpfte um die Zukunft der Regionalzeitung (…), von morgens früh bis abends spät“, heißt es dort weiter.

Imöhl könne trotz seines frühen Todes auf eine beeindruckende journalistische Karriere zurückblicken, wie es im Nachruf heißt: So berichtete er als Chefreporter der „Bild“-Zeitung von Ereignissen weltweit und wurde zudem Stellvertretender Chefredakteur beim „Express“ und Leitender Redakteur bei der „Schwäbischen Post“, bevor er deren Chefredakteur wurde.