Podiumsdiskussion zum Arbeitszeitgesetz an der HU Berlin: Impuls aus Sicht von Journalisten

Nach einem Urteil des Europäischen Gerichtshofs vom Mai 2019 sind EU-Mitgliedsstaaten verpflichtet, die Arbeitszeit ihrer Mitarbeitenden genau zu erfassen. Das Bundesarbeitsministerium hat daraufhin eine Novellierung des Arbeitszeitgesetzes vorgelegt, die diesem Urteil Rechnung tragen will. Diese Novelle wird derzeit intensiv diskutiert – auch unter dem Gesichtspunkt, ob diese Regelung in Zeiten von modernen Arbeitswelten mit Homeoffice und Flexibilisierung angemessen ist.

Ein Mensch tippt auf einem Laptop und eine Uhr steht im Vordergrund.
simarik / Getty Images Signature via Canva Pro

Der Bundesverband der Wirtschaftskanzleien in Deutschland und das Forschungsinstitut für Anwaltsrecht der Humboldt Universität sowie das Zentrum für Europäisches Wirtschaftsrecht veranstalten vor diesem Hintergrund eine Podiumsdiskussion, bei der verschiedene Berufsgruppen ihre Sicht zum Arbeitszeitgesetz darlegen. Sie findet am 6. September um 15.30 Uhr im Hauptgebäude der Humboldt Universität zu Berlin, Unter den Linden 6, Hörsaal 213, statt.

Einen Impuls aus Sicht von Journalistinnen und Journalisten gibt bei der Podiumsdiskussion Lorenz Maroldt, Chefredakteur des „Tagesspiegels“ (Berlin). Maroldt spricht in seinem Impuls über die Folgen der neuen Arbeitszeiterfassung, die seine Redaktion schon jetzt betreffen.

Moderiert wird die Podiumsdiskussion von Prof. Dr. Gregor Thüsing, Universität Bonn.

Wer sich für die Veranstaltung anmelden möchte, wendet sich bis Montag, den 4. September, per E-Mail an Diskussionsforum-Arbeitszeit@jura.uni-bonn.de. Eine Teilnahme per Zoom ist möglich. Der Zoom-Link wird nach Anmeldung übermittelt. Die Teilnahme ist kostenlos.