E-Paper-Auflage der Zeitungen steigt um mehr als 7 Prozent

Digital gewünscht: Die verkaufte E-Paper-Auflage der Zeitungen ist im zweiten Quartal 2023 um mehr als 7 Prozent im Vergleich zum Vorjahr gestiegen. Insgesamt verkauften die Zeitungen pro Erscheinungstag 2.676.390 digitale Exemplare und steigern damit ihre Verkäufe um 7,26 Prozent.

Eine Person liest auf einem E-Reader.
Pexel / Canva Pro

Der überwiegende Teil der E-Paper-Verkäufe wird im Abo generiert: 1,63 Millionen Exemplare - und damit weit mehr als die Hälfte aller Verkäufe - werden im regelmäßigen Abonnement bezogen. Das ist sein Plus von 11,3 Prozent im Vergleich zum Vorjahr und zeigt, dass die digitale Abo-Variante bei Zeitungsleserinnen und -lesern immer beliebter wird.

Aufgeschlüsselt nach Gattungen liegen die Abo-Anteile an den verkauften E-Paper-Exemplaren zwischen 61 Prozent bei den Sonntagszeitungen und 78 Prozent bei den Wochenzeitungen. Die lokalen/regionalen Zeitungen liefern 62 Prozent ihrer E-Paper-Verkäufe an Abonnenten aus.

Der Einzelverkauf nahm hingegen um acht Prozent auf 4.915 Exemplare ab, der sonstige Verkauf lag mit 1.030.914 Exemplaren 1,3 Prozent über dem Vorjahresquartal. Ebenfalls deutlich über Vorjahresniveau waren die verkauften Bordexemplare, die mit 6.946 Exemplaren um knapp 65 Prozent gestiegen sind. Ein Hinweis darauf, dass wieder mehr gereist wird als noch vor einem Jahr.

E-Paper-Verkäufe nach Gattungen

Den weitaus größten Anteil an der E-Paper-Auflage verbuchen die Tageszeitungen mit täglich 1,97 Millionen Verkäufen. Davon entfallen 1,49 Millionen Exemplare auf die lokalen und regionalen Abonnementzeitungen. 310.275 digitale Zeitungsexemplare verkaufen die überregionalen Zeitungen täglich und 171.568 die Kaufzeitungen. Von den wöchentlich erscheinenden Titeln verkaufen die Sonntagszeitungen pro Erscheinungstag 263.965 Exemplare, auf die Wochenzeitungen entfallen 443.082 Verkäufe.

Das zeigt die Auflagenstatistik der ZMG auf Basis der aktuellen IVW-Erhebung für das zweite Quartal 2023.