So erhält die Zec+ Nutrition GmbH & Co. KG aus Saarburg in Rheinland-Pfalz für die Bewerbung ihrer Nahrungsergänzungsmittel eine Rüge. Das Unternehmen habe auf dem sozialen Netzwerk Instagram in drei Motiven Abbildungen von Frauen in „aufreizenden Posen“ veröffentlicht; damit werde laut dem Entscheidungsgremium „die sexuelle Verfügbarkeit der Frauen nahe“ gelegt.

Die Fahrzeug- und Internetwerbung der Hubert Haas Malerfachbetriebs GmbH aus Bernau am Chiemsee (Bayern) erhielt eine Rüge, weil der Betrieb als Werbemotiv „eine augenscheinlich nackte, nur mit Farbe bemalte Frau, die ihre Brüste mit den Händen bedeckt und in lasziver Pose an einer Säule oder einem Rahmen lehnt“ benutzte.

Die Firma Autopflege Braun aus Werder an der Havel (Brandenburg) erhielt für Werbung auf den Firmenfahrzeigen eine Rüge, weil sie ihre Dienstleistungen mit der Abbildung zweier mit knappen Bikinis bekleideten Models bewirbt, „die offenbar ein Fahrzeug säubern“.

Auch die Anzeigenwerbung der Karl-Hein Rehm GmbH aus Saarbrücken wurde als sexistisch eingestuft, weil das Unternehmen für Heizung und Sanitär „mit dem Motiv einer nackten Frau, die sich beim Duschen mit einem Schwamm säubert“ und dem Spruch „Nix für Warmduscher!“ für seine Dienstleistungen wirbt.

In allen vier Fällen handelt es sich um Verstöße gegen die Verhaltensregeln des Deutschen Werberats gegen Herabwürdigung und Diskriminierung von Personen (Ziffern 4,5,6 und 7).