VRM und Lingen-Stiftung: Gutenberg-Recherchepreis für exzellenten Journalismus

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Gutenberg Recherchepreis

Die VRM in Mainz und die Kölner Lingen-Stiftung haben am 29. September erstmals den Gutenberg-Recherchepreis für Jungjournalisten vergeben. Wie die VRM mitteilte, soll der Preis „junge Talente ermuntern, auch in schnellen und meinungsoffensiven Zeiten hartnäckige Recherche zu pflegen“. Er verstehe sich zugleich als Aufforderung an Verlags- und Redaktionsleitungen, aufwändige Recherchen möglich zu machen, heißt es weiter. Mit dem mit 7000 Euro dotierten ersten Preis wurde Dana Ruhnke, Schleswig-Holsteinischer Zeitungsverlag (Flensburg), für ihre Langzeit-Recherche „Man kann nicht jedes Kind retten“ ausgezeichnet. Weitere Preisträger erhielten jeweils 5.000 und 3.000 Euro bzw. eine ideelle Würdigung.

Adressaten des Gutenberg-Recherchepreis für Jungjournalisten sind Nachwuchstalente von Lokaloder Regionalzeitungen sowie regionalen Onlinemedien im Alter bis zu 35 Jahren. Die Auswahl der Preisträger übernahm eine fünfköpfige Jury bestehend aus Friedrich Roeingh, Chefredakteur „Allgemeine Zeitung“, (Mainz); Annette Binninger, Mitglied der Chefredaktion der „Sächsischen Zeitung“ (Dresden); Anke Vehmeier, Leiterin Lokaljournalistenprogramm der Bundeszentrale für politische Bildung; Franz Sommerfeld, ehemaliger Chefredakteur des „Kölner Stadt-Anzeigers“, und Werner Schulte, Geschäftsführer des Lingen Verlags.

Im Jahr 2021 wird der Preis erneut an junge Recherche-Talente von regionalen Print- oder Onlinemedien verliehen; die Bewerbungsfrist endet am 17. Mai 2021.

Alle Preisträger und Impressionen der Preisverleihung