Döpfner zur Urheberrechtsreform: Eine Voraussetzung für Innovation

Mathias Döpfner, Vorstandsvorsitzender der Axel Springer SE und BDZV-Präsident, hat bei einer Pressekonferenz sein Unverständnis für die Proteste gegen die geplante EU-Urheberrechtsreform geäußert. Es werde, sagte Döpfner, viel Manipulation und Desinformation gerade junger Leute betrieben, die eigentlich von der Neuregelung profitieren könnten. Die Reform stelle sicher, dass sie mit Inhalten im Internet Geschäfte machen können. „Das ist für die digitale Content-Welt eine Voraussetzung für Innovation.“ Nach der Urheberrechtsreform sollen durch die Einführung des Verlegerrechts Suchmaschinen für das Anzeigen von Artikel-Ausschnitten wie auf den Google-News-Seiten künftig Geld an die Verlage zahlen. „Wir hoffen, dass die Richtlinie die letzte Hürde noch nimmt“, erklärte Döpfner.