#Humbug – Die Rheinische Post widerlegt Verschwörungstheorien auf TikTok
Preisträger 2022 für den Nova Innovation Award in der Kategorie Produktinnovation
Mit NewsUp können Jugendliche ab 13 Jahren aus dem Rhein-Main-Gebiet erfahren, was in ihrem Umfeld passiert. Das Format fasst lokale, regionale, aber auch deutschlandweite und weltweite Geschehnisse passend zur Lebensrealität der Nutzer:innen zusammen. In Kurzvideos werden aktuelle Nachrichten und Diskussionen aufgegriffen, erklärt und eigeordnet. NewsUp setzt auf einen Themenmix aus Berichten über die Region/Wohnort der Zielgruppe, internationale Ereignisse, Umwelt und Natur, sowie lustige oder teils skurrile Ereignisse.
Im Interview Stephanie Eßer, Chefin vom Dienst (CvD) Social Media & Community
Skizzieren Sie bitte kurz die Erfolgsgeschichte von #Humbug
Die Rheinische Post ist mit ihrem „Humbug"-Format erfolgreich auf TikTok unterwegs. Das Social-Media-Team hat es mit seinen kurzen Videos geschafft, eine jüngere Zielgruppe zu erreichen und über Falschnachrichten aufzuklären. Die Marke von 10.000 Followern war bereits nach kurzer Zeit erreicht. Virale Videos mit teils einer Million Views runden den Erfolg ab. Durch die Pandemie haben Fake News neuen Aufschwung erhalten und Impfgegner haben sich bewusst TikTok zur Verbreitung ihrer falschen Behauptungen ausgesucht. Auch aus diesem Grund halten wir unser TikTok-Projekt weiterhin für wichtig.
Stephanie Eßer, Chefin vom Dienst | Social Media & Community | Rheinische PostKurze und kreative Videos sorgen dafür, die Aufmerksamkeit der jungen Menschen zu erlangen und diese über Falschmeldungen aufzuklären.
Was ist die Stärke von #Humbug, dem TikTok-Auftritt der Rheinischen Post? Und warum?
Junge Menschen sind einer großen Menge an Informationen, aber auch Falschmeldungen und Verschwörungstheorien in den sozialen Netzwerken ausgesetzt. Die Rheinische Post bietet mit ihrem „Humbug"-Format eine Möglichkeit, die jüngere Zielgruppe auf dem aktuell besonders beliebten Medium TikTok zu informieren. Kurze und kreative Videos sorgen dafür, die Aufmerksamkeit der jungen Menschen zu erlangen und diese über Falschmeldungen aufzuklären.
Zuletzt eine persönliche Frage: Welche Innovation hat Sie privat zuletzt mehr als positiv überrascht?
Nicht unbedingt Innovation, aber ich finde die Entwicklung in den Sozialen Medien, auch wieder das echte, unbearbeitete Leben zu zeigen, sehr erfrischend. Dass es diese Entwicklung braucht und auch den Nutzerinnen und Nutzern guttut, zeigt sicherlich auch der Hype um die App „Be Real”, in der man zu vorher nicht bekannten Zeitpunkten dazu aufgefordert wird, innerhalb von zwei Minuten ein Foto mittels Front- und Rückkamera zu teilen – ohne Mehrfachaufnahmen, ohne Filter, ohne Bearbeitung.