Deutsche Kreativwirtschaft fordert Bundesregierung in offenem Brief zur Regulierung von Generativer KI auf

Mit einem offenen Brief hat ein breites Bündnis der deutschen Kultur-, Kreativ- und Medienwirtschaft, bestehend aus Künstlerinnen und Künstlern, der Initiative Urheberrecht und zahlreichen Verbänden der Presse-, Verlags-, Film- und Musikwirtschaft, die Bundesregierung dazu aufgefordert, Generative KI zu regulieren.

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Hintergrund ist das am 2. Februar 2024 stattfindende Treffen des Ausschusses der Ständigen Vertreter der Mitgliedsstaaten (COREPER), in dem über einen vorliegenden Entwurf der KI-Grundverordnung (EU) abgestimmt wird.

"Die im Verordnungsentwurf aufgesetzten Grundregeln zur Regulierung des Betriebs von Systemen Generativer KI sind für die wirtschaftliche Zukunft aller Kultur-, Medien- und Kreativ-Branchen und ihrer über 1,2 Millionen steuerzahlenden Beschäftigten, Selbständigen, sowie hunderttausender Klein- und mittelständischer Unternehmen entscheidend", heißt es in dem offenen Brief.

Der nun getroffene Kompromiss des Entwurfes gehe in die richtige Richtung, heißt es weiter. Für IT-Unternehmen stelle er mit Sicherheit keine Überregulierung dar. Für Urheberinnen und Urheber, Künstlerinnen und Künstler, Kultur- und Medienschaffende biete der Kompromiss "das absolute Mindestmaß an Schutz", so die Unterzeichner.

Der offene Brief kann in ganzer Länge hier heruntergeladen werden.