Bernhard Pörksen: Warum Journalismus notwendiger ist denn je

In einem Interview mit dem „Reutlinger General-Anzeiger“ (26.11.2019) hat sich der Medienwissenschaftler Professor Bernhard Pörksen zur Zukunft der Zeitung gäußert und warum Journalismus notwendiger denn je sei. Er ging darin auch auf die wirtschaflichen Herausforderungen der Tageszeitungen ein und welche Rolle die Politik einnehmen sollte. „Weite Teile der Politik besitzen überhaupt kein Bewusstsein für die drohende Existenzkrise des seriösen Journalismus“, sagte Pörksen, „und sie haben keine Vorstellung davon, wie man dieser Krise politisch begegnen könnte. Gerechterweise muss man sofort hinzufügen: Der Ministerpräsident Winfried Kretschmann ist da weiter, er weiß, dass man systemisch bedingte Krisen nicht durch politische Fensterreden zu irgendeinem Zeitungsjubiläum lösen kann.“ Aber ansonsten gelte: „Plattformen praktizieren einen entfesselten Kapitalismus, destabilisieren mal eben ganze Gesellschaften durch Propaganda und Desinformation. Und viel zu oft schaut die Politik einfach zu. Und twittert“, so Pörksen.

Das vollständige Interview finden Sie hier.