Der persönliche SZ-Jahresrückblick

Nominiert für den Nova Innovation Award 2024 in der Kategorie Produktinnovation

Der Jahresrückblick der Süddeutschen Zeitung ermöglicht es, das jeweils vergangene Jahr mit der Süddeutschen Zeitung Revue passieren zu lassen und die eigenen Lesegewohnheiten zu reflektieren. In verschiedenen Kategorien wird das Leseverhalten analysiert, zusätzlich können sich die Leserinnen und Leser untereinander vergleichen. Diese Zusatzfunktion der Zeitung führt zu einer stärken Bindung und fördert gleichzeitig das Gemeinschaftsgefühl unter der Leserschaft.

Süddeutsche Zeitung
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Im Interview mit Elisabeth Gamperl, CvD Visual Desk, Entwicklungsredakteurin | Süddeutsche Zeitung

Was hat die SZ bewogen, den persönlichen Jahresrückblick einzuführen, besonders angesichts der Vielzahl von bereits vorhandenen Rückblicken?

Mit diesem Projekt wollten wir die partnerschaftliche Bindung zu unseren Abonnentinnen und Abonnenten stärken. Durch die personalisierte Erfahrung und den spielerischen Ansatz unterscheidet sich der personalisierte Jahresrückblick von anderen redaktionellen Jahresrückblicken.  

Dieses Feature erlaubt es den Lesern, ihre eigenen Lesegewohnheiten eingehend zu betrachten und sich selbst darin wiederzufinden. Das ein oder andere Ergebnis sollte auch überraschend sein. Womöglich sind manche Leserinnen und Lesern auch ein wenig stolz auf ihre Ergebnisse, etwa, wenn sie zu den obersten 5 Prozent gehören, die die meisten Minuten auf SZ.de verbracht oder die meisten Artikel gelesen haben. Und was wir teamintern natürlich auch sehr toll fanden, waren so kleine dezente spielerische Elemente, wie etwa das bunte Konfetti, das beim Generieren aufpoppte.  

Elisabeth Gamperl

Womöglich sind manche Leserinnen und Lesern auch ein wenig stolz auf ihre Ergebnisse, etwa, wenn sie zu den obersten 5 Prozent gehören, die die meisten Minuten auf SZ.de verbracht oder die meisten Artikel gelesen haben.

Auf welche Art und Weise kann die Redaktion die Erkenntnisse des Tools für ihre Arbeit auswerten?

Der Jahresrückblick war bei unserer Leserschaft sehr beliebt, aber auch redaktionsintern hatten viele eine Freude darin, ihre Ergebnisse zu teilen. Wir wollen dieses Projekt nutzen, um das Verständnis für die Vorlieben und das Engagement der Leserschaft zu vertiefen und ihnen die Inhalte anbieten, die auf ihre Bedürfnisse zugeschnitten sind.  

Welche Rückmeldungen haben Sie von den Leserinnen und Lesern zum persönlichen Jahresrückblick herhalten und wie planen Sie, diese Rückmeldung in zukünftige Iterationen des Tools miteinzubeziehen?

Die Rückmeldungen der Leserinnen und Leser zum persönlichen Jahresrückblick waren überwiegend positiv, besonders hinsichtlich der Individualität und die spielerischen Elemente. Die Abonnenten konnten zum Beispiel eigene Social Cards mit ihren Ergebnissen teilen, um sich mit anderen auf den sozialen Kanälen zu vergleichen.  
 
Wir wollen diese Art der Personalisierung auf alle Fälle weiterentwickeln und verbessern. Wir denken derzeit intensiv nach, wie wir unsere Leserinnen und Leser nächstes Jahr wieder überraschen können. Zukünftige Iterationen des Tools könnten etwa noch mehr Personalisierungsoptionen und interaktive Elemente beinhalten, um die Nutzererfahrung zu vertiefen und die Bindung zum Medium weiter zu stärken.

 

Kontakt zur Interviewpartnerin: Elisabeth Gamperl, CvD Visual Desk, Entwicklungsredakteurin bei der Süddeutschen Zeitung | E-Mail: elisabeth.gamperl@sz.de

Der Film zum Projekt

BDZV
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