Werbewirtschaft 2020: Marktvolumen schrumpft

Die Werbewirtschaft in Deutschland hat 2020 ein Marktvolumen von rund 45 Milliarden Euro erzielt und verzeichnete damit pandemiebedingt einen Rückgang um sieben Prozent zum Vorjahr (2019: 48 Milliarden Euro). Dies geht aus der jüngst veröffentlichten Jahresbilanz des Zentralverbands der deutschen Werbewirtschaft (ZAW) hervor.

Werbeverweigerer 2024

Wie Werbung ankommt: Beilagen und Anzeigen in der Zeitung sind willkommene Einkaufshilfen. Unadressierte Postwurfsendungen sind dagegen nicht immer gern gesehen. Wie hoch die Werbeverweigerer-Quote in den einzelnen Städten und Landkreisen ist, hat die ZMG Zeitungsmarktforschung Gesellschaft ermittelt und auf einer Übersichtskarte grafisch dargestellt.

Werbeumsatz im Ausbildungsmarkt: Online-Umfrage

Die jule : Initiative junge Leser startet nach den Umfragen 2019 und 2020 nun auch im dritten Jahr die Online-Umfrage „Werbeumsatz im Ausbildungsmarkt“ und bittet Verlage um Unterstützung.

Werberat: Zahl der Beschwerden sank 2024 leicht

Eine aktuelle Forsa-Befragung zeigt, dass die Sorge vor Desinformation im Netz in Deutschland groß ist. 87 Prozent der Befragten glauben demnach, dass politische Desinformation die Gesellschaft spaltet. 83 Prozent befürchten eine Radikalisierung von Einzelpersonen, und 78 Prozent sehen eine mögliche Beeinflussung der Wahlergebnisse.

Werberat: Zahl der Beschwerden gesunken

Rückläufig: Die Zahl der Beschwerden beim Deutschen Werberat, der Selbstkontrolleinrichtung der deutschen Werbewirtschaft, ist 2022 im Vergleich zum Vorjahr gesunken. Das teilte der Werberat am 29. März 2023 in seiner Bilanz zum vergangenen Jahr mit.

Werberat: Vier Rügen wegen sexistischer Werbung

Der Deutsche Werberat hat vier Öffentliche Rügen wegen sexistischer Werbung von Unternehmen ausgesprochen. Wie die Selbstkontrolleinrichtung der Werbewirtschaft am 21. Dezember 2022 mitteilte, werden bei allen beanstandenden Motiven Frauen durch eine herabwürdigende bildliche oder verbale Inszenierung diskriminiert.

Werberat: Sieben Öffentliche Rügen

Der Deutsche Werberat hat sieben Unternehmen wegen ihrer Werbemaßnahmen öffentlich gerügt, nachdem sie trotz Beanstandung durch das Gremium ihre Werbung nicht absetzen oder korrigieren wollten. Eine Rüge ging an ein Unternehmen, das einen sich erhängenden Menschen als Blickfang in der Werbung einsetzt.

Werberat: Rügen wegen Frauendiskriminierung

Der Deutsche Werberat, Selbstkontrolleinrichtung der im Spitzenverband der Werbewirtschaft ZAW zusammengeschlossenen 45 Organisationen der Branche, hat vier Unternehmen wegen ihrer Werbung öffentlich gerügt: Der Vorwurf der pietätlosen und sexistischen Werbung traf ein Bestattungsunternehmen aus Bayern.

Werberat-Jahresbericht: Beanstandungsquote bleibt

Der Deutsche Werberat prüfte im Jahr 2017 rund 800 Werbemaßnahmen. Die Beanstandungsquote war gegenüber dem Vorjahr nahezu konstant: Bei einem Viertel der vom Werberat zu entscheidenden 530 Fälle folgte das Gremium dem Protest der Beschwerdeführer. Die Sensibilität beim Thema geschlechterdiskriminierende Werbung scheint zu wachsen.

Werberat-Halbjahrsbilanz: Fallzahlen steigen

Im ersten Halbjahr 2021 hat der Werberat mit 275 Fällen über rund elf Prozent mehr Werbemaßnahmen im Vergleich zum Vorjahreszeitraum (247) entschieden. Die Unternehmen hätten durchweg prompt reagiert und die Werbung entweder geändert oder zurückgezogen, teilte das Gremium mit. Die Durchsetzungsquote lag bei 93 Prozent (Vorjahreszeitraum: 92 Prozent).