Branchennachricht 23.11.2019 Presserat: Schutzgut Pressefreiheit Anlässlich der Demonstration der NPD gegen namentlich genannte Journalisten am 23. November in Hannover sowie Drohungen gegen Journalisten und Medien hat der Deutsche Presserat Politik und Sicherheitskräfte aufgefordert, „dem Schutzgut Pressefreiheit höchsten Rang einzuräumen und die dort Tätigen wirksam gegen Bedrohungen und Angriffe zu schützen“.
Branchennachricht 12.11.2020 Presserat: Polizei muss bei Großlagen schützen Der Deutsche Presserat appelliert an die Innenminister der Bundesländer, die Polizei gründlicher über deren verfassungsmäßige Aufgabe aufzuklären, Journalistinnen und Journalisten zu schützen und deren Arbeit nicht zu erschweren. Jede Behinderung journalistischer Arbeit sei ein Angriff auf die Pressefreiheit.
Branchennachricht 05.12.2018 Presserat: Presse darf Civey-Umfragen nutzen Der Beschwerdeausschuss des Deutschen Presserats hält die Verwendung einer Online-Umfrage des Meinungsforschungs-Startups Civey für presseethisch unbedenklich. Er erklärte eine Beschwerde von drei Meinungsforschungsinstituten gegen Focus online für unbegründet. Das Gremium entschied: Die Redaktion ist ihrer journalistischen Sorgfaltspflicht nachgekommen.
Branchennachricht 14.12.2018 Presserat: Werbung deutlich kennzeichnen Der Deutsche Presserat hat Redaktionen daran erinnert, redaktionell gestaltete Werbung deutlich zu kennzeichnen und somit für den Leser erkennbar vom redaktionellen Teil abzugrenzen. Bezeichnungen wie „Advertorial“, „Sponsored Post“ oder „Verlags-Sonderveröffentlichung“ reichen nicht aus und stellten kein presseethisch anerkanntes Synonym für Werbung dar.
Branchennachricht 01.04.2025 Redaktionen müssen Interessenkonflikte offenlegen Redaktionen müssen Interessenkonflikte ihrer Mitarbeiter bei der Berichterstattung vermeiden oder diese offenlegen. Das hat das Plenum des Deutschen Presserats, das Selbstkontrollorgan der deutschen Presse, beschlossen. Die Ziffer 6 im Pressekodex wurde entsprechend aktualisiert.
Branchennachricht 23.09.2024 Presserat zu KI-generierten Inhalten Der Pressekodex gilt auch für journalistische Inhalte, die mithilfe von Künstlicher Intelligenz entstanden sind. Das hat das Plenum des Presserats, das Selbstkontrollorgan der deutschen Presse, beschlossen.
Branchennachricht 07.06.2019 Presserat: Rüge für Christchurch-Video Die Auschüsse des Deutschen Presserats haben auf ihren Sitzungen vom 4. bis 6. Juni insgesamt acht Rügen erteilt. Zusätzlich wurden 25 Missbilligungen und 32 Hinweise ausgesprochen. Der Presserat bewertete 16 Beschwerden als begründet, verzichtete jedoch auf eine Maßnahme. 47 Beschwerden wurden als unbegründet erachtet.
Branchennachricht 06.12.2019 Presserat: Rüge für Täter-Video von Halle Der Presserat hat auf seiner jüngsten Sitzung vier Rügen ausgesprochen, unter anderem an Bild.de. Es gab acht Missbilligungen und zehn Hinweise. Drei Beschwerden wurden als begründet bewertet, auf eine Maßnahme jedoch verzichtet. 48 Beschwerden wurden als unbegründet erachtet.
Branchennachricht 01.06.2020 Presserat: Rügen für Verstöße gegen Opferschutz Der Deutsche Presserat hat zwischen dem 18. und 27. Mai sechs Rügen ausgesprochen. Zahlreiche Beschwerden über ein Magazin-Cover und eine Satire zur Corona-Pandemie wies das Gremium als unbegründet ab. Die Ausschüsse tagten per Videokonferenz in mehreren Sitzungen. Der Presserat erteilte 18 Missbilligungen und zehn Hinweise.
Branchennachricht 23.10.2019 Presserat aktualisiert Verhaltensgrundsätze Der Deutsche Presserat hat seine Verhaltensgrundsätze zur Finanzmarktberichterstattung aktualisiert, die Journalistinnen und Journalisten als Leitfaden dienen sollen. Die Grundsätze regeln unter anderem den redaktionellen Umgang mit Insiderinformationen und setzen Standards für unabhängige, nicht-manipulative Berichterstattung.