Acht von zehn Deutschen lesen Zeitung

Mit ihren gedruckten und digitalen Angeboten erreichen die deutschen Zeitungen regelmäßig 56,3 Millionen Menschen

Die Gesamtreichweite der Zeitungen in Deutschland beträgt 79,8 Prozent. Damit lesen 56,3 Millionen Personen regelmäßig eine gedruckte Ausgabe oder nutzen die Zeitungen mindestens wöchentlich digital. Das zeigt eine aktuelle Auswertung der Markt-Media-Studie best for planning (b4p) 2022 durch die ZMG Zeitungsmarktforschung Gesellschaft im Auftrag des Bundesverbands Digitalpublisher und Zeitungsverleger (BDZV).

Zeitung Print Digital
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Weitere zentrale Ergebnisse: Die digitale Nutzung liegt inzwischen leicht vorn. Während 38,2 Millionen Leserinnen und Leser zur Printausgabe greifen (Leser pro Ausgabe, LpA), nutzen 40 Millionen die Zeitungsangebote über Desktop, Mobile oder Apps (Nutzer pro Woche, NpW).

Bei der Gesamtreichweite von 79,8 Prozent handelt es sich um einen Nettowert. Jede Leserin und jeder Leser wird nur einmal gezählt, egal wie oft oder über welchen Kanal sie/er die Zeitung liest. Tatsächlich gibt es mittlerweile aber viele Kombinutzer: 38,9 Prozent lesen sowohl eine Print- als auch eine Digitalausgabe ihrer Zeitung.

Welcher Kanal bevorzugt wird, ist auch eine Frage des Alters. Vor allem bei jungen Zielgruppen gewinnen die Zeitungen über den digitalen Weg neue Leser. Während die Printreichweite bei den 14- bis 29-Jährigen 35,5 Prozent beträgt, liegt die Gesamtreichweite aus Print und Digital in dieser Altersgruppe fast doppelt so hoch (67,1 Prozent). Von den 30- bis 49-Jährigen lesen 80,7 Prozent mindestens wöchentlich Zeitung, bei den über 50-Jährigen sind es 84,2 Prozent.

Für zwei Drittel (65,7 Prozent) der Bevölkerung ab 14 Jahre gehört die Zeitung selbstverständlich zum Alltag. Sie nutzen sie an jedem Tag der Woche, egal ob als gedrucktes Exemplar oder über das Onlineportal.

Für die b4p-Studie 2022 wurden insgesamt 30.810 zufällig ausgewählte Personen befragt. Sie ist repräsentativ für die deutschsprachige Wohnbevölkerung ab 14 Jahre.

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