Verleger der Heidenheimer Tageszeitungen gestorben

Trauer in Heidenheim: Hans-Jörg Wilhelm, Verleger der Heidenheimer Tageszeitungen („Heidenheimer Zeitung“/HZ, „Heidenheimer Neue Presse“), ist am 23. Februar 2025 im Alter von 79 Jahren gestorben. Er sei seiner Zeitung bis zuletzt eng verbunden geblieben, schreibt der Verband Südwestdeutscher Zeitungsverleger (VSZV) in seinem Nachruf.

Hans-Jörg Wilhelm
Heidenheimer Zeitung

Wilhelm kam nach Lehre und Betriebswirtschaftsstudium 1973 als junger Diplom-Kaufmann zur „Heidenheimer Zeitung“. 1982 übernahm er in fünfter Generation die Verlagsleitung von „HZ“, „Brenztalboten“ und „Heidenheimer Neue Presse“. 2013 übergab er die Geschäftsführung an seinen Sohn Martin.

Wilhelm Sen. setzte sich leidenschaftlich für die Freiheit des Journalismus ein. Der VSZV weist in diesem Zusammenhang auf die ehrenamtliche Tätigkeit des Verlegers als Vorstandsvorsitzender der Stiftung „Freiheit der Presse in Deutschland“ hin, die die jährliche Verleihung des Wächterpreises für herausragende investigative journalistische Leistungen besorgt. Ferner war Wilhelm auch im Landesverband selbst aktiv, leitete den VSZV-Anzeigenausschuss und wirkte als kooptiertes Vorstandsmitglied. Darüber hinaus übernahm er Ehrenämter beim BDZV und der Informationsgemeinschaft zur Feststellung der Verbreitung von Werbeträgern (IVW).

Daneben engagierte der Verleger sich auf vielfältige Weise in seiner Heimatstadt Heidenheim, etwa als Vorsitzender des Heidenheimer Dienstleistungs- und Handelsvereins, Mitglied im Bezirksrat der AOK, in der IHK-Vollversammlung und im Sporthilfe-Kuratorium des Heidenheimer Sportbundes und war Vorsitzender der Karl-Heinz-Wilhelm-Stiftung.