Ohne Lokaljournalismus stirbt die Demokratie vor Ort

„Ein Land ohne funktionierende Regional- und Lokalzeitungen wäre ein armes Land.“

Porträtfotos von Michael Husarek und Peter Müller
Sabine Freudenberger (Foto Husarek) und Silvio Wyszengrad (Foto Müller) Michael Husarek (l.) und Peter Müller (r.)

„Die neue Bundesregierung lässt regionale Medien im Stich“: Die beiden Chefredakteure Michael Husarek (Nürnberger Presse) und Peter Müller (Augsburger Allgemeine) beschreiben in einem eindringlichen Appell auf kress.de, wie dramatisch die Lage regionaler Medienhäuser ist – und wie gleichgültig die neue Bundesregierung reagiert. Trotz politischer Lippenbekenntnisse fehlt jede konkrete Unterstützung für wirtschaftlich angeschlagene Verlage.

Die Autoren fordern eine echte Presseförderung – etwa durch die längst versprochene Mehrwertsteuersenkung – und warnen vor den Folgen des Medienrückzugs: Demokratieabbau, Informationslücken, Raum für Extremismus. Sie zeigen, was Lokaljournalismus heute leistet – und was auf dem Spiel steht.