Ohne Lokaljournalismus stirbt die Demokratie vor Ort
„Ein Land ohne funktionierende Regional- und Lokalzeitungen wäre ein armes Land.“

„Die neue Bundesregierung lässt regionale Medien im Stich“: Die beiden Chefredakteure Michael Husarek (Nürnberger Presse) und Peter Müller (Augsburger Allgemeine) beschreiben in einem eindringlichen Appell auf kress.de, wie dramatisch die Lage regionaler Medienhäuser ist – und wie gleichgültig die neue Bundesregierung reagiert. Trotz politischer Lippenbekenntnisse fehlt jede konkrete Unterstützung für wirtschaftlich angeschlagene Verlage.
Die Autoren fordern eine echte Presseförderung – etwa durch die längst versprochene Mehrwertsteuersenkung – und warnen vor den Folgen des Medienrückzugs: Demokratieabbau, Informationslücken, Raum für Extremismus. Sie zeigen, was Lokaljournalismus heute leistet – und was auf dem Spiel steht.