Jochen Anderweit als Vorsitzender des VNZV bestätigt

Bei der Jahreshauptversammlung des Verbands Nordwestdeutscher Zeitungsverlage und Digitalpublisher (VNZV) am 23. April in Schneverdingen ist Jochen Anderweit („Grafschafter Nachrichten“, Nordhorn) als Vorsitzender bestätigt worden. Max Hase („Hildesheimer Allgemeine Zeitung“) wurde zum stellvertretenden Vorsitzenden gewählt. Friederike Pfingsten („Cellesche Zeitung“), Philipp Krause („Goslarsche Zeitung“) und Burkhard Schaper („Neue Deister-Zeitung“, Springe) wurden als stellvertretende Vorsitzende wiedergewählt. Philipp Krause bleibt Schatzmeister.

Der neue für zwei Jahre gewählte VNZV-Gesamtvorstand (Vlnr.): Jochen Anderweit, Claas Schmedtje, Max Hase, Dr. Michael Plasse, Kai Röhrbein, Friederike Pfingsten, Burkhard Schaper, Julia Niemeyer, Philipp Krause, Sven Fricke, Geschäftsführer Stefan Borrmann. Es fehlt Lars Rehmann.
Volkhard Schuster Der neue, für zwei Jahre gewählte VNZV-Gesamtvorstand (Vlnr.): Jochen Anderweit, Claas Schmedtje, Max Hase, Dr. Michael Plasse, Kai Röhrbein, Friederike Pfingsten, Burkhard Schaper, Julia Niemeyer, Philipp Krause, Sven Fricke, Geschäftsführer Stefan Borrmann. Es fehlt Lars Rehmann.

Neu in den Vorstand gewählt wurden zudem Sven Fricke (Medienhaus Lüneburg), Claas Schmedtje („Stader Tageblatt“) und Lars Rehmann (Madsack Mediengruppe). Julia Niemeyer („Deister- und Weserzeitung, Hameln), Dr. Michael Plasse (OM-Medien, Vechta) und Kai Röhrbein („Walsroder Zeitung“) wurden wiedergewählt. Christian von Stern (Medienhaus Lüneburg) und Corvin Borgardt („Bremervörder Zeitung“) wurden als Rechnungsprüfer bestätigt.

In seiner Rede sprach der VNZV-Vorsitzende Jochen Anderweit über die Herausforderungen und Perspektiven des Verbands. Er betonte die Notwendigkeit von Reformen, forderte eine Erneuerung des Verbandes und hob die Bedeutung des politischen Lobbyings hervor. Anderweit schlug vor, technologischen Austausch und Networking gezielter in Kooperation mit anderen Verbänden zu organisieren, um effizienter zu arbeiten. Eine engere Zusammenarbeit mit etwa dem Druckverband VDMNO oder dem BDZV sei möglich. Ferner betonte der Vorsitzende die politischen Erfolge der Verlegerorganisation; dazu zählten beispielsweise das Verhindern schädlicher Regulierungen und die Durchsetzung von Fördergeldern.

Für den BDZV berichteten der Vorstandsvorsitzende Matthias Ditzen-Blanke und Hauptgeschäftsführer Dr. Jörg Eggers über Reformen beim Bundesverband. Sie betonten die Notwendigkeit, Kosten zu senken und sich auf Medienpolitik zu konzentrieren.

Neue Wege möchten auch die niedersächsischen Verlagsunternehmen gehen: Anderweit stellte das Konzept „VNZV 2026+“ vor, das für eine schlankere, kostengünstigere und effizientere Zukunft des Verbands steht. Es beinhaltet eine Basis- und eine PLUS-Mitgliedschaft mit zusätzlichen Beratungsleistungen. Bestimmte Angebote könnten künftig beitragspflichtig werden.