Im Zentrum der Veranstaltung steht das Thema „Digitale Resilienz: Vom guten Umgang mit schlechten Nachrichten“. In einer zunehmend digitalen Welt, in der negative Nachrichten allgegenwärtig sind, stellt sich die Frage, wie man informiert bleibt, ohne sich emotional zu überfordern. Die Psychologin und Journalistin Mareike Makosch wird in ihrem Vortrag erläutern, warum wir oft stärker auf negative Schlagzeilen reagieren und wie wichtig es ist, dennoch informiert zu bleiben. „Wer lernt, Nachrichten kritisch zu hinterfragen und sich nicht von der täglichen Flut an Negativmeldungen vereinnahmen zu lassen, bleibt nicht nur besser informiert, sondern schützt auch seine psychische Gesundheit“, so Makosch.

Ein weiteres Highlight des Tages ist der Vortrag von Simon Hurtz, Journalist und Dozent, der über die Algorithmen hinter sozialen Netzwerken wie TikTok und Instagram aufklärt. Mit seinem Beitrag „Medienkompetenz für Lehrkräfte“ zeigt er auf, wie wichtig es ist, die Funktionsweise dieser Plattformen zu verstehen, um Schülerinnen und Schüler im reflektierten Umgang mit Social Media zu unterstützen. „Nur wer die Mechanismen hinter den Plattformen versteht, kann eine verantwortungsvolle Nutzung fördern“, betont Hurtz.

Der Lehrermedientag wird in Kooperation mit der Bayerischen Landeszentrale für politische Bildungsarbeit und der Mediaschool Bayern veranstaltet. Ziel ist es, Lehrkräften praxisnahe Anregungen und Wissen für den Umgang mit modernen Medien an die Hand zu geben.

Weitere Informationen und die Möglichkeit zur Anmeldung finden sich unter www.lehrermedientag.de.