„Fragemauer“: Dialogkampagne gegen Antisemitismus

Die Initiative „Fragemauer“ möchte mit einer bundesweiten Kampagne gegen Antisemitismus eintreten. Kern der vom European Leadership Network (ELNET) ins Leben gerufenen und von einem breiten Bündnis verschiedener Organisationen unterstützten Kampagne ist die „Fragemauer“, bei der Fragen zum Judentum gesammelt und beantwortet werden. Damit wolle man „Wissen, Verständnis und Nähe schaffen und gegen Hass, Diskriminierung und Unwissen antreten“. Insgesamt 2.641 Fragen und Antworten hat die Organisation inzwischen gesammelt, in Anlehnung an die 2.641 judenfeindlichen Straftaten, die 2022 in Deutschland stattgefunden haben.

Screenshot der Fragen aus der Aktion "Fragemauer"
ELNET e.V.

Zu den Medienpartnern der Initiative gehören bislang Medienhäuser wie die Südwestdeutsche Medienholding (SWMH, u.a. „Süddeutsche Zeitung“, „Stuttgarter Zeitung“), die „Berliner Zeitung“, der „Tagesspiegel“, die „Jüdische Allgemeine“, die „Hamburger Morgenpost“ und der „Kicker“, der Wort und Bild Verlag („Apotheken Umschau“) und Kinoketten wie die Yorck Kinogruppe oder Cineplex.

In den nächsten Wochen und Monaten sollen nun die 20 Hauptfragen der „Fragemauer“, wie etwa „Woher kommen die Juden?“ oder „Glauben alle Juden an einen Gott?“, in einer bundesweiten Kampagne ausgespielt werden.

Mehr zu der Aktion und zum Fragenkatalog als Quelle für Wissen rund ums Judentum ist unter https://fragemauer.de/ abrufbar.