"Fakten gegen Fakes": Neue Website nimmt Desinformation im Netz ins Visier

Aufklärung: Eine neue Faktencheck-Plattform hilft Bürgerinnen und Bürgern, Falschbehauptungen und Desinformations-Kampagnen im Internet leichter zu erkennen. Unter dem Motto "Fakten gegen Fakes" bieten Faktencheck-Organisationen aus Deutschland und Österreich dort ab sofort aktuelle Artikel zu kursierenden Falschinformationen.

Logo des German-Austrian Digital Media Obervatory
GADMO

Wie die Deutsche Presse-Agentur (dpa) mitteilt, soll so "das größte frei zugängliche Archiv von deutschsprachigen Faktenchecks" entstehen. Außerdem werde die Seite künftig Lernangebote zur Förderung der Nachrichtenkompetenz von Bürgerinnen und Bürgern sowie Forschungsbeiträge enthalten. Zu erreichen ist die Plattform unter fakten-gegen-fakes.de und gadmo.de bzw. gadmo.eu.

Hinter dem Angebot steht eigenen Angaben zufolge der "größte Zusammenschluss von Faktencheck-Teams und Forschung im deutschsprachigen Raum": das German-Austrian Digital Media Observatory (GADMO). Ziel des am 1. November 2021 gestarteten Projekts ist die koordinierte Bekämpfung von Falschbehauptungen und Desinformations-Kampagnen im Internet. Dabei arbeiten mit der dpa, der Agence France-Press (AFP), der Austria Presse Agentur (APA) und dem gemeinnützigen Recherche-Netzwerk Correctiv erstmals führende Faktencheck-Organisationen im deutschsprachigen Raum zusammen - unabhängig, aber unter einem Dach.

Sie kooperieren mit Forschenden der Technischen Universität Dortmund und des AIT Austrian Institute Of Technology. Technischer Partner ist das Athens Technology Center. Gefördert wird GADMO in den ersten zweieinhalb Jahren von der EU-Kommission.