Mit Impuls- und Fachvorträgen sowie einer Podiumsdiskussion lotete die Veranstaltung die aktuellen  Herausforderungen aus, denen sich Unternehmen in Bezug auf Nachhaltigkeit heute stellen müssen. So wies Heike Vesper, Geschäftsleiterin Transformation und Politik beim WWF Deutschland, auf die gesellschaftliche Bedeutung von kostenlosen Wochenzeitungen und Zeitungen hin, die Bürgerinnen und Bürger über Nachhaltigkeitsthemen aufklären.

In Best-Practice-Beispielen präsentierten Verlage zudem ihre Bemühungen für ein nachhaltiges Wirtschaften und erläuterten die Aktivitäten der Branche, nachhaltiger zu produzieren. Ein wichtiger Schritt dahin ist etwa die Verwendung mineralölfreier Druckfarben, um unerwünschte Stoffe im Altpapierkreislauf zu reduzieren. Die Arbeitsgemeinschaft Graphische Papiere (AGRAPA), der Zusammenschluss der Verbände entlang der graphischen Papierkette, zu dem auch der BDZV gehört, erwirkte etwa in einer Selbstverpflichtung, dass die Branche schrittweise auf diese Farben umstellen wird.

Mit dem Aspekt der sozialen Nachhaltigkeit befasste sich der Vortrag von Professor Dr. Matthias Künzler von der FU Berlin. Er zeigte auf, welche wichtige Rolle Lokalmedien in der Gesellschaft spielen und wie sie zu einer gefestigten Demokratie beitragen. Die Transformations-Expertin Inga Höltmann wies in ihrem Impuls zudem auf die Aspekte von nachhaltigem Arbeiten hin und erläuterte, warum Nachhaltigkeit als ein Teil von „New Work“ für Unternehmen und Angestellte immer wichtiger wird.

In der abschließenden Podiumsdiskussion mit Carina Brinkmann, Leiterin Nachhaltigkeit & Politik beim BVDA, Stephanie Kopp (Koordinatorin Deutscher Nachhaltigkeitskodex (DNK), Rat für Nachhaltige Entwicklung), Gundula Ullah (Chief Procurement Officer, Funke Mediengruppe) und Inga Höltmann wurden die Bedeutung von Corporate Social Responsibility, die gesetzlichen Pflichten in Bezug auf die Nachhaltigkeitsberichterstattung und New Work thematisiert.