IVW: Neue Gesamtzahl für Print, E-Paper und Paid Content

Neue Währung in der Werbekommunikation: Die Informationsgemeinschaft zur Feststellung der Verbreitung von Werbeträgern (IVW) will mit einer zusätzlichen gemeinsamen Ausweisung von Printtiteln, Paid-Content-Angeboten und E-Paper-Formaten die Markttransparenz stärken.

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Informationsgemeinschaft zur Feststellung der Verbreitung von Werbeträgern e.V.

Die neue Metrik werde als „IVW-Gesamtzahl (Publishing Digital / Print)“ für die gängigen Auflagenkategorien ausgewiesen und nach den Anteilen der einzelnen Medienformate aufgeschlüsselt, heißt es dazu von der IVW.

Die neue Gesamtzahl stehe für die gebündelte Werbeträger-Leistung der einzelnen Formate einer Printmarke, bestehend aus der Print-Auflage (inklusive E-Paper), extended E-Paper und Paid Content. In der neuen IVW-Ausweisung seien sämtliche Printtitel mit Auflagenzertifikat enthalten – „auch wenn die Verlage noch keine extended E-Paper oder Paid-Content-Angebote ihrer Printmarke zum IVW-Audit angemeldet haben“. Bei extended E-Papern handelt es sich um reine Digitalformate, die den gedruckten Printtitel nicht eins zu eins abbilden, aber unter dessen Marke publiziert werden.

„Viele unserer Mitgliedsverlage setzen bei der Digitalisierung ihrer Printmarken auf mehrere unterschiedliche, kostenpflichtige Formate. Die IVW auditiert mittlerweile alle diese Spielarten printnaher Digital-Werbeträger“, erklärt Geschäftsführer Dr. Kai Kuhlmann die Hintergründe. „In der Konsequenz stellen wir nun die Print-Auflagen und deren digitale Formate in der zusätzlichen Ausweisung zusammen dar.“