agof wird in agma integriert

Zusammenschluss: Die Arbeitsgemeinschaft Online-Forschung (agof) wird ab 2023 all ihre Bereiche – von der Entwicklung der Studien bis zu Veröffentlichung – in die Arbeitsgemeinschaft Media-Analyse (agma) integrieren. Das berichtet die Branchenzeitschrift „Horizont“. Die beiden Arbeitsgemeinschaften seien schon immer „eng verbunden gewesen“.

Logo der agma und Agof
agma/agof

In den kommenden Wochen solle der „organisatorische Rahmen dafür gebaut werden, dass Forschung, Entwicklung und Produktion der agof-Studien 2023 unter dem agma-Dach erfolgen“, heißt es in der Branchenzeitschrift weiter. Agof-Vorstandschef Bjön Kaspring und agma-Vorstandsvorsitzender Axel Pichutta erhofften sich mehr Schlagkraft durch das neue Bündnis. „Wir haben die Chance, mit vereinten Kräften ein attraktives Mediawährungs-Haus auf die Beine zu stellen, an dem irgendwann auch die internationalen Digitalkonzerne nicht mehr vorbeikommen“, erklären beide gegenüber „Horizont“.

Die agof gibt es bereits seit 20 Jahren; sie hatte sich bei ihrer Gründung auf die Netto-Reichweiten und Informationen über Nutzerstrukturen von Online-Medien spezialisiert. Beide Einrichtungen begründen den Zusammenschluss mit den Herausforderungen, denen sich die digitale Reichweitenforschung aktuell durch die neuen gesetzlichen Rahmenbedingungen sowie die zunehmenden Veränderungen und technischen Neuerungen im Markt gegenübersieht. Durch den Zusammenschluss mit der agma sollen medienübergreifende Synergien, die für Reichweitenstudien immer wichtiger sind, abgedeckt werden. Aufgrund der veränderten Mediennutzung sei eine trennscharfe Grenze etwa zwischen Online und Digital Out-of-Home nur noch bedingt sinnvoll und die medienspezifischen Reichweitenstudien würden den daraus folgenden veränderten Medienstrategien nur noch zum Teil gerecht, heißt es dazu weiter.