VDL: Röhrbein kündigt erneute Initiative für Vertriebsförderung an

Der Vorstandsvorsitzende des Verbands Deutscher Lokalzeitungen (VDL), Kai Röhrbein (Geschäftsführer der „Walsroder Zeitung“), hat auf der Mitgliederversammlung des Verbands die kürzlich erfolgte Einführung eines Leistungsschutzrechtes in Deutschland begrüßt. Zugleich bedauerte er das Scheitern der von der Bundesregierung geplanten Presseförderung. Röhrbein kündigte an, dass sich der Verband in der nächsten Legislaturperiode erneut für eine Vertriebsförderung einsetzen werde.

 

Kai Röhrbein
Walsroder Zeitung

Röhrbein sprach sich auch für eine „Dynamisierung der Verdienstgrenze bei Minijobs aus, damit Zeitungszusteller mehr verdienen und ihre Arbeit auch schaffen könnten“.

Für die Lokalzeitungsbranche habe die Disruption infolge der Corona-Einschränkungen auch Innovationen hervorgebracht und als Katalysator für Digitalisierung und Agilität gewirkt.

In seinem Grußwort betonte der niedersächsische Ministerpräsident Stephan Weil, dass sich gerade in der Corona-Zeit gezeigt habe, „wie wichtig verlässliche und aktuelle Informationen vor Ort seien. Ohne Lokalzeitungen könne er sich einen lebendigen Qualitätsjournalismus nicht vorstellen“.