Soft Power: Hilfsaktionen der Zeitungen zu Weihnachten

#ZeitungenHelfen. Unter diesem Hashtag berichtete der BDZV in den zurückliegenden Wochen regelmäßig auf Twitter über Hilfsaktionen der Verlagsunternehmen zur Weihnachtszeit. Bemerkenswert: Bei diesen oft schon seit Jahrzehnten eingeführten Kampagnen der Zeitungen, die ohne jeden Abzug meist bedürftigen Menschen im jeweiligen Verbreitungsgebiet zugutekommen oder auch caritative Organisationen bedenken, wurden trotz Corona mehrfach Spendenrekorde erziehlt.

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Den größten Betrag sammelte erneut die älteste derartige Aktion, der „Adventskalender“ der „Süddeutschen Zeitung“ (München), mit bisher 6,8 Millionen Euro im Winter 2020/21. Aber auch anderswo kamen bemerkenswerte Summen zusammen, hier eine kleine Auswahl: Bisher knapp 500.000 Euro gingen für „Menschen helfen“ beim „Tagesspiegel“ (Berlin) ein, 1,2 Millionen Euro für „Helfen bringt Freude“ bei der „Schwäbischen Zeitung“ (Ravensburg), 840.000 Euro für die Altenhilfe „Die gute Tat“ bei der „Kölnischen Rundschau“, gut 66.000 Euro für die Solidaritätsaktion „Teilen macht satt“ beim „Neuen Deutschland“ (Berlin), mehr als 530.000 Euro für die Weihnachtshilfe des „Weser-Kuriers“ in Bremen, über eine Million Euro für „Menschen in Not“ bei der „Heilbronner Stimme“.

Nicht in Euro und Cent beziffern, aber ebenso wertschätzen lassen sich darüber hinaus Aktionen wie: Die „Leipziger Volkszeitung“ bat Leserinnen und Leser um postalische Grüße und Wünsche für alte und alleinstehende Menschen in Leipziger Alten- und Pflegeheimen; die „Augsburger Allgemeine“ präsentierte junge musikalische Talente aus der Region zum Leser-finanzierten virtuellen Couch-Konzert im Advent; das „Mindener Tageblatt“ packte 400 Kisten mit Obst und Naschwerk für bedürftige Menschen.