bvdm: Kampagne für Briefkastenwerbung gestartet

Der Bundesverband Druck und Medien (bvdm) geht im Schulterschluss mit fünf weiteren Verbänden gegen Initiativen vor, die Briefkastenwerbung von Opt-out zu Opt-in umstellen möchten. „Wenn das System unserer Briefkastenwerbung umgestellt wird, drohen der Branche massive Verluste“, heißt es in einer Mitteilung des Bündnisses.

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Der Verbändeallianz, die sich für den Erhalt der Werbefreiheit einsetzt, gehören neben dem bvdm der Zentralverband der deutschen Werbewirtschaft (ZAW), der Verband Deutscher Papierfabriken (vdp), der Deutsche Dialogmarketing Verband (DDV), der Handelsverband Deutschland (HDE) und der Bundesverband Deutscher Anzeigenblätter (BVDA) an.

Der Verein Letzte Werbung kämpft seit 2018 für eine gesetzlich verordnete, massive Einschränkung von Werbepost. Sein Ziel: Derartige Printprodukte sollen nur dann zugestellt werden dürfen, wenn auf dem Briefkasten ein Schild „Werbung erwünscht“ angebracht ist (Opt-in). „Deshalb brandmarkt er Werbepost mit falschen Zahlen und Behauptungen als Ressourcenverschwendung und klimaschädlich, bestreitet ihren Nutzen für Verbraucher, Handel und gemeinnützige Organisationen und setzt wissentlich Geschäftsgrundlagen und Arbeitsplätze unserer Branche aufs Spiel“, so die Verbände.

„Jetzt kommt es mehr denn je darauf an, dass jeder Druckunternehmer die Politiker seiner Umgebung – vom Bürgermeister über den Landtagsabgeordneten bis zur Bundestagsabgeordneten – mit der gefährlichen Situation für unsere Branche, Handel, Werbetreibende und Verbraucher und konfrontiert, die droht, wenn sich die „Opt in“-Lösung durchsetzen sollte“, appelliert Dr. Paul Albert Deimel, Hauptgeschäftsführer des bvdm mit Nachdruck in die Branche.