BDZV-AG Digital: Andreas Schmutterer übernimmt Vorsitz

Nach fünf Jahren gibt Thomas Düffert, BDZV-Vizepräsident und Vorsitzender der Konzerngeschäftsführung der Madsack Mediengruppe, den Vorsitz der BDZV-Arbeitsgruppe Digital ab. Nachfolger wird Andreas Schmutterer. Der Verlagsleiter der Mediengruppe Presse-Druck (Augsburger Allgemeine) ist seit mehr als zehn Jahren Mitglied in verschiedenen BDZV-Arbeitsgruppen. Bei zahlreichen BDZV-Veranstaltungen referierte und moderierte Schmutterer – vor allem zu digitalen Themen. Seit 2016 ist er Mitglied der AG Digital.

 

Andreas Schmutterer
Augsburger Allgemeine Andreas Schmutterer.

Im Präsidium des BDZV vertritt künftig David Koopmann, Vorstand Bremer Tageszeitungen AG und Vorsitzender des Zeitungsverlegerverbandes Bremen e.V., den Geschäftsbereich Märkte, worunter auch der Digital-Bereich zählt.

Andeas Schmutterer:

„Die AG Digital leistet seit Jahren einen wertvollen Beitrag zum Change-Prozess der gesamten Tageszeitungs-Branche. Die Impulse aus diesem Netzwerk unterstützen den Strategie-Prozess in vielen Häusern. Ich verstehe die AG als Plattform für den Austausch von Erfahrungen und Strategien und freue mich auf die weiterhin erfolgreiche Zusammenarbeit mit allen Beteiligten.“

Thomas Düffert hatte den Vorsitz der AG Digital im Jahr 2016 von Axel-Springer-Vorstand Jan Bayer übernommen. Nach Ansicht von Düffert zeichnet sich die AG Digital durch eine große Transparenz und Offenheit aus. Die Mitglieder profitierten in diesen Zeiten mehr denn je vom Know-how-Transfer, vom gegenseitigen Erfahrungsaustausch und vom festen Zusammenhalt. Die AG trage dazu bei, dass die Verlagshäuser in der Entwicklung von digitaljournalistischen Geschäftsmodellen Schritt für Schritt nach vorne kommen.

In den vergangenen fünf Jahren war es Düffert ein besonderes Anliegen, dass die Branche enger zusammenrückt. In seinen Ansprachen betonte Düffert regelmäßig, dass die Verlage vor allem im digitalen Geschäft stärker kooperieren müssen. Er hat zudem die Neuausrichtung des BDZV-Digitalkongresses maßgeblich vorangetrieben. Im Jahr 2019 ging der Digitalkongress mit einem neuen Konzept unter dem Namen „beBETA – journalism in progress“ an den Start. Pandemiebedingt wurde „beBETA“ im vergangenen Jahr erstmals virtuell übertragen. In diesem Jahr nahmen an der virtuell übertragenen Veranstaltung 1.000 Zuschauer teil.