Von „FAZ“ bis „taz“: Zeitungssonderausgaben zum 30. Jahrestag der Deutschen Einheit

30 Jahre Deutsche Einheit
30 Jahre Deutsche Einheit

Zahlreiche Tageszeitungen in Deutschland haben zum 30. Jahrestag der Deutschen Einheit Sonder- oder Themenausgaben veröffentlicht. So nahm beispielsweise die „Frankfurter Allgemeine“ ihre Leser mit auf eine Reise zurück in die DDR und durch die letzten 30 Jahre. Berichte, Zeitzeugengespräche und Hintergrundinformationen warfen „einen neuen Blick auf 30 Jahre wiedervereinigtes Deutschland. Was haben wir voneinander gelernt? Was haben wir von der DDR übernommen? Wie wirkt sie nach?“. „Frankenpost“ (Hof), „Neue Presse“ (Coburg) und „Nordbayerischer Kurier“ (Bayreuth) wollten in ihrer gemeinsamen Sonderausgabe „möglichst viele Facetten der Wiedervereinigung zeigen“ und außerdem fokussieren, was in drei Jahrzehnten alles Gemeinsames entstanden ist.

Die Berliner „taz“ am Wochenende beschäftigte vor allem die Frage: „Was ist das für ein Land, 30 Jahre nach der Wiedervereinigung?“ Im Mittelpunkt standen dabei eher Gegenwarts- und Zukunftsaspekte des vereinten Deutschlands als ausschließlich Historisches. Mit der Wiedervereinigung gab es auch die Neugründung des Freistaates Sachsen – beides Ereignisse, die die „Sächsische Zeitung“ würdigte.

In der „Süddeutschen Zeitung“ (SZ) erschien das „Magazin“ mit einer Dokumentation von Tagebucheinträgen bekannter und weniger bekannter Persönlichkeiten aus Deutschland West und Ost vom 3. Oktober 1990. Quelle dieser bemerkenswerten Sammlung ist das Deutsche Tagebucharchiv Emmendingen.

Dies sind einige Beispiele pars pro toto. Für die deutsche Zeitungslandschaft gilt auch zum 30. Jubiläum der Wiedervereinigung: Einheit in Vielfalt.