GVPG: Ergebnisse der Vollerhebung des Presseeinzelhandels 2020

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Der Gesamtverband Pressegroßhandel (GVPG) hat am 27. November die Ergebnisse seiner Vollerhebung des deutschen Presseeinzelhandels veröffentlicht. Wie der Verband mitteilt, belieferte der deutsche Pressegroßhandel zur Kalenderwoche 39/2020 bundesweit 93.568 presseführende Einzelhändler mit Zeitungen, Zeitschriften und pressenahen Zusatzsortimenten. Im internationalen Vergleich gelte das käufernahe Vertriebsnetz als vorbildlich. Es gewährleiste nach wie vor eine flächendeckende Versorgung der Bevölkerung mit Presseprodukten in Deutschland, heißt es weiter. Der schon in den Vorjahren zu beobachtende Strukturwandel im Presseeinzelhandel halte auch im Jahr 2020 an. Der Trend wachsender Marktanteile der filialisierten Vertriebsformen zulasten des fragmentierten Einzelhandels setze sich stetig fort. Der Strukturwandel habe sich durch die Corona-Pandemie insgesamt jedoch nicht spürbar verschärft.

Auf Wachstumskurs bleibe das vom Pressegroßhandel etablierte Efficient Consumer Response-Verfahren „Verkaufstägliche Marktbeobachtung am Point of Sale“ (VMP). Das Sortimentsmanagement der Pressegroßhändler in Verbindung mit deren Qualitätsoffensive trage nach Verbandsangaben zu einer verbesserten Warenpräsentation von Presseprodukten bei.

Die Einzelhandelsstrukturanalyse (EHASTRA) vermittelt detaillierte Erkenntnisse über das Einzelhandelsgeschäft mit Zeitschriften und Zeitungen. Sie kann wöchentlich, quartalsweise oder jährlich bezogen werden. Die Vollerhebung des deutschen Zeitungs- und Zeitschrifteneinzelhandels wird seit 1970 durchgeführt. Seit 1999 gibt der Pressegroßhandel die EHASTRA heraus.

Pressemitteilung mit Detailergebnissen