„Kress“-Award: Verlegerin Friede Springer für ihr Lebenswerk ausgezeichnet

Friede Springer
Friede Springer

Die Verlegerin Friede Springer hat den Sonderpreis des Medien-Branchendienstes „kress“ für ihr Lebenswerk erhalten. Die Auszeichnung wurde ihr am 13. Mai in Wien auf dem European Publishing Congress überreicht. In seiner Laudatio würdigte der Herausgeber des Berliner „Tagesspiegels“, Sebastian Turner, Friede Springer als weitsichtige Unternehmerin. Die Axel Springer SE habe unter ihrer Führung zwar nicht als erste, aber dafür umso entschlossener die Chancen der Digitalisierung erkannt, sagte Turner. Sie habe als Verlegerin „mit Gaben, die im Medienbetrieb sehr selten sind, eine erstaunliche Unternehmerinnengeschichte geschrieben“, so Turner weiter.

Bei der Gala gab es noch weitere Auszeichnungen. Turner selbst wurde in einer Publikumswahl unter „kress“-Lesern zum „Medienmanager des Jahres“ gekürt. „Chefredakteurin des Jahres“ ist Julia Bönisch. Sie leitet das Online-Angebot der „Süddeutschen Zeitung“. Die „Newcomerin des Jahres“ ist Maria Exner, stellvertretende Chefredakteurin von Zeit.de. In der Magazin-Kategorie gewann die vierteljährlich erscheinende „Frankfurter Allgemeine Quarterly“ den Newcomer des Jahres-Preis. Die Funke Mediengruppe wurde in der Kategorie Digital Publishing (Product und Usability) für den „Berliner Schul-Finder“ ausgezeichnet, das „Handelsblatt“ (Düsseldorf) für sein Geschäftsmodell „Subscription First: The New Handelsblatt Paywall“. Als beste wöchentlich erscheinende Zeitung des Jahres erhielt „Der Freitag“ (Berlin) den ersten Preis.

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