Volontariat: Journalistenausbildung in den Medienhäusern

Das Volontariat in den Medienhäusern ist mittlerweile stark digital ausgerichtet, Know-how in diesem Bereich steht im Fokus. Die Medienhäuser stehen vor der Herausforderung, qualifizierten Nachwuchs zu gewinnen. Hier berichten Volo-Verantwortliche über ihre Ausbildungsprogramme und wie sie diese für die Zukunft aufstellen.

FreeTech Axel Springer Academy of Journalismus and Technology Miriam Krekel, Leiterin

  • Welche Maßnahmen ergreifen Sie, um Ihre Journalistenschüler gut auf die zukünftigen Aufgaben in einer sich rasant verändernden Medienwelt vorzubereiten?
    Wir verfolgen dauerhaft Veränderungen in der Medienwelt. Auf Grundlage dieser Analyse bearbeiten und aktualisieren wir unseren Lehrplan rund ums Jahr. Das ist ein stetig andauernder Prozess, sodass die Kurse und Dozenten immer auf die neuesten Entwicklungen im Journalismus und damit auf die Zukunft einzahlen. Die zusätzliche Arbeit in den Stammredaktionen ermöglicht es den Journalistenschülerinnen und -schülern, ihre Fähigkeiten in einem realen Umfeld zu entwickeln und sich mit den Herausforderungen der modernen Medienwelt vertraut zu machen. Unsere Projekte in interdisziplinären Teams rundet die digitale Kompetenz ab.
    Zusätzlich bringen wir den Journalistenschülerinnen und -schülern aber auch bei, wie sie mit der rasanten Entwicklung umgehen, auch wenn vielleicht mal viel gleichzeitig auf sie einprasselt. Dafür gibt es verschiedene Angebote aus dem Gesundheitsmanagement – zum Beispiel Mental Health-Schulungen.
  • Was haben Sie in der Ausbildung schon verändert und was müssen Sie noch angehen?
    Schon seit zwei Jahren arbeitet jedes Team an der Freetech – Axel Springer Academy of Journalism and Technology gemeinsam mit Tech-Studenten und Tech-Experten neben dem Alltag an der Akademie gemeinsam an interdisziplinären Projekten. Unser letztes Team hat zum Beispiel gemeinsam zwei Projekte in Kooperation mit Snapchat umgesetzt. Dabei ging es zum einen um die Zukunft der Hauptstadt Berlin, zum anderen um Mental Health. Sie beschäftigen sich also sowohl inhaltlich mit Themen, die auf die Zukunft einzahlen oder ihnen persönlich helfen. Das eigentliche Ziel aber ist interdisziplinäre Zusammenarbeit und die Überzeugung im Mittelpunkt, dass Journalismus, Technologie und Wirtschaft eng miteinander verbunden sind. So gibt es für diese Generation Journalistinnen und Journalisten gar keine Berührungsängste mehr, wenn es um die Zusammenarbeit geht, wie sie in Teilen schon jetzt aussieht und in naher Zukunft in noch viel mehr Newsrooms aussehen wird. Das Thema KI haben wir spontan im Lehrplan eingebaut, das werden wir aber natürlich weiter ausbauen. Die Inhalte ändern sich ja rasant.

 

  • Ist die Ausbildung noch zeitgemäß? Was tun Sie in Ihrer Ausbildung, um den Beruf des Journalisten oder der Journalistin attraktiver für Bewerber zu gestalten?
    Unsere Ausbildung ist zeitgemäß, solange wir den Mut haben, sie ständig weiterzuentwickeln und es uns dabei gelingt auf Skills, die Journalisten immer brauchen werden, nicht zu verzichten. Wir haben zum Beispiel aktuell ganz spontan eine KI-Woche in den Redaktionen von BILD, WELT und BUSINESS INSIDER durchgeführt und dort Use Cases, die die Redaktionen brauchen, getestet und entwickelt. Außerdem gab es Anfang des Jahres einen KI-Hackathon, bei dem einfach mal Dinge ausprobiert wurden.

Günther Holland Journalistenschule Lea Thies, Leiterin

  • Welche Maßnahmen ergreifen Sie, um Ihre Journalistenschüler gut auf die zukünftigen Aufgaben in einer sich rasant verändernden Medienwelt vorzubereiten?
    Wir bieten ein agiles Curriculum, das wir permanent erweitern, modernisieren und aktualisieren und auf die Veränderungen in der Berufswelt anpassen. KI, Coding, konstruktiver Journalismus, Social Media, Datenjournalismus – unseren Volos bekommen Einblicke in ganz verschiedene journalistische und technische Felder, moderne wie klassische. Ganz besonders wichtig ist es uns, dass Volos die Theorie auch in der Praxis ausprobieren können. Daher sind sie bei uns beispielsweise einen Monat lang für ein Digitalprojekt freigestellt oder auch eine Woche für ein Datenprojekt. Nach Abschluss des Volontariates haben sie so viel gelernt und so viele Erfahrungen gemacht, dass sie damit auf dieser Basis sicher in einer sich rasant verändernden Medienwelt navigieren können – in alle Richtungen. Es geht uns aber nicht nur um journalistische Fähigkeiten. Auch Resilienzfähigkeit ist künftig gefragt. Daher nehmen wir das Thema ins Curriculum auf. Die Volos der Augsburger Allgemeinen werden künftig geschult, wie sie Stress vermeiden oder bekämpfen können, wie Hate Speech abprallt, wie sie besser auf sich achtgeben und schwierige Situationen/Termine besser bewältigen können. Sie können sich auch als Ersthelferinnen und Ersthelfer für psychische Gesundheit ausbilden lassen.
  • Was haben Sie in der Ausbildung schon verändert und was müssen Sie noch angehen?
    Wir haben die Ausbildung in den vergangenen zwei Jahren stark umstrukturiert, mehr Theorieblöcke eingebaut, mehr externe Referentinnen und Referenten gebucht und neue Kursangebote geschaffen (z.B. Sprechen vor der Kamera, Psychologie der Recherche, Konstruktives Fragenstellen, Coding). Außerdem wird das Thema Teambuilding und Austausch mit den Volos der anderen Zeitungshäuser in der Mediengruppe Pressedruck verstärkt. Um noch weiter über den medialen Tellerrand blicken zu können, absolvieren unsere Volos eine einmonatige externe Hospitanz in einem Medienunternehmen außerhalb unserer Gruppe. Das Thema Klimajournalismus wird zusätzlich ins Curriculum aufgenommen und auch mit dem Thema KI werden wir uns noch mehr beschäftigen. Was wir noch angehen wollen: ein Teilzeitvolontariat, das wir Studierenden oder jungen Eltern anbieten möchten.
  • Ist die Ausbildung noch zeitgemäß?
    Ob ein Volontariat noch zeitgemäß ist, hängt von den Inhalten ab. Wenn Volos als billige Arbeitskräfte und Lückenfüller verwendet werden und ins Kalte-Wasser-Werfen der einzige pädagogische Ansatz ist, dann ist das nicht zeitgemäß, war es noch nie. Ein Volontariat ist dazu da, junge Menschen zu befähigen, in der Berufswelt Fuß zu fassen und zu kompetenten, starken und mutigen Journalistinnen und Journalisten zu werden. Diese Berufswelt ist heute facettenreicher also vor 20 Jahren und diese Facetten sollte auch ein modernes Volontariat widerspiegeln. Das Volontariat an der Günter Holland Journalistenschule ist also auf jeden Fall zeitgemäß, weil wir die Volontärinnen und Volontäre in einem breit angelegten Curriculum in Theorie und Praxis fit machen, sie alles ausprobieren lassen und dabei begleiten.
  • Was tun Sie in Ihrer Ausbildung, um den Beruf des Journalisten oder der Journalistin attraktiver für Bewerber zu gestalten?
    Wir bieten Einblicke in alle Bereiche/Redaktionen, die unser Medienunternehmen zu bieten hat, und zeigen damit, wie vielfältig, spannend und gesellschaftsrelevant unser Beruf ist. Unsere Volos können in den zwei Jahren alle Facetten des Journalismus ausprobieren und müssen sich noch nicht festlegen, wohin sie später möchten. Die externe Hospitanz, das Digitalprojekt und auch die Seminarblöcke kommen bei den Bewerberinnen und Bewerber sehr gut an. Und auch, dass Volos bei der Augsburger Allgemeine sogar auf der „Seite 1“, „Seite 3“ dürfen.

Saarbrücker Zeitung Peter Stefan Herbst, Chefredakteur

  • Wie viele Volontäre nimmt Ihr Haus jedes Jahr auf und wie ist der Bewerbungsprozess (Bewerbungsvoraussetzungen)?
    Jedes Jahr fünf bis sieben Volontäre, aktuell sind zwölf an Bord. Hochschulstudium ist erwünscht, aber keine Bedingung. Wir haben auch mit Studienabbrechern sehr gute Erfahrungen gemacht. Mehrere Praktika, eine längere freie Mitarbeit und gute Arbeitsproben sind uns wichtig. Die Entscheidung fällt nach dem persönlichen Bewerbungsgespräch. In der Corona-Pandemie waren es leider nur Video-Interviews.
  • Wie sehen die Bewerberprofile aus (Studierte/Vorwissen/Geschlechtsunterschiede) und wie anspruchsvoll sind die Volontäre (ist Work-Life-Balance ein Thema)?
    Rund 75 Prozent unserer Bewerber verfügen über ein abgeschlossenes Hochschulstudium, 25 Prozent haben kein Hochschulstudium aufgenommen oder ein Hochschulstudium abgebrochen. Der Anteil  von Bewerberinnen ist mittlerweile deutlich höher als der der Bewerber (60:40). Work-Life-Balance ist ein immer stärkeres Thema. Fragen nach Arbeitszeiten, Home Office und Möglichkeiten zu späterer Teilzeit werden häufiger gestellt als früher.
  • Wie hat sich die Nachfrage verändert?
    Wir müssen uns heute stärker als früher um guten Nachwuchs bemühen. Jahrelang waren keine Stellenanzeigen erforderlich, die Bewerbungen kamen frei Haus. Das ist heute anders. Das zahlreiche ehemalige Volontäre der Saarbrücker Zeitung auch bei überregionalen Titeln wie FAZ, Welt, Handelsblatt oder bei ARD-Sendern Karriere gemacht haben, hilft uns ins im Wettbewerb zu anderen Regionaltiteln. Der bekannteste Volontär der Saarbrücker Zeitung war übrigens Peter Scholl-Latour, dessen Karriere 1948 in Saarbrücken begann.
  • Wie sieht es beim Thema Diversity aus? Wird das Thema in irgendeiner Art berücksichtigt bei der Zusammensetzung der Volo-Jahrgänge?
    Wir würden gerne noch stärker auf Vielfalt setzen. Mit Volontärinnen, die u.a. aus dem Libanon und Frankreich kamen, haben wir ausgezeichnete Erfahrungen gemacht. Die Zahl der Bewerber mit vergleichbaren Hintergründen und Zugängen ist aber begrenzt.
  • Ein Blick in die Zukunft: Haben Sie konkrete Pläne für weitere Veränderungen und falls ja: welche wären das?
    Wir müssen die Ausbildung mit Blick auf digitales Know How weiter verstärken.

Mediengruppe Oberfranken Isabelle Epplé

  • Wie viele Volontäre nimmt Ihr Haus jedes Jahr auf und wie ist der Bewerbungsprozess (Bewerbungsvoraussetzungen)?
    Das ist von Jahr zu Jahr unterschiedlich; 2021 kamen drei Volos dazu. Voraussetzung sind ein abgeschlossenes Hochschulstudium, Erfahrungen im journalistischen Berufsspektrum (Praktika, freie Mitarbeit), hohe Affinität zu digitalen Medien sowie Social Media.
  • Wie sehen die Bewerberprofile aus (Studierte/Vorwissen/Geschlechtsunterschiede) und wie anspruchsvoll sind die Volontäre (ist Work-Life-Balance ein Thema)?
    Die meisten Bewerber:innen haben Politik, Publizistik studiert. Aber mittlerweile bewerben sich auch Quereinsteiger:innen (z.B. Pflege, Pädagogik). Die Bezahlung ist ihnen wichtig, ebenso die Lebensqualität an den Einsatzorten bzw. sollen Ausbildungsredaktion und Wohnort nicht zu weit auseinanderliegen. Selten werden Einsätze/Dienste am Wochenende kritisiert/abgelehnt.
  • Wie hat sich die Nachfrage verändert?
    Die Nachfrage ist geringer, die Qualität der Bewerbungen schwankt.
  • Ein Blick in die Zukunft: Haben Sie konkrete Pläne für weitere Veränderungen und falls ja: welche wären das?
    Hier würde ich Sie bitten, sich an meine Nachfolge zu wenden. Ich persönlich hätte mich weiterhin dafür stark gemacht, einen Haustarifvertrag auf den Weg zu bringen, da die Bezahlung ein wichtiges Kriterium dafür ist, ob man als Journalist:in oder als Sprecher:in für Behörden und Unternehmen arbeitet. Und das ist ja etwas, das direkte Wirkung auf die Demokratie hat. Außerdem muss ich immer wieder dafür werben, Volos als Zusatzkräfte zu sehen, die ein Recht auf Ausbildung haben.

Mittelbayerischer Verlag Josef Pöllmann, Chefredakteur

  • Wie viele Volontäre nimmt Ihr Haus jedes Jahr auf und wie ist der Bewerbungsprozess (Bewerbungsvoraussetzungen)?
    Die Mittelbayerische Zeitung hat permanent zehn Volontärinnen und Volontäre an Bord. Da die Zahl der qualifizierten Bewerber abnimmt, müssen wir initiativ werden. Wir gehen zum Beispiel an Hochschulen und werben. Wir sind bei (virtuellen) Ausbildungsmessen vertreten, Wir gestalten Seminare für Journalistik-Studenten. Es gibt Kooperationsprogramme mit der Deutschen Journalistenschule in München. Und wir scouten unter unseren sehr guten freien Berichterstattern. All das mit dem Ziel, die Qualität unter unseren Volontären hochzuhalten.
    Vor nicht allzu langer Zeit haben wir ausschließlich Wert auf ein abgeschlossenes Studium gelegt. Von dieser Regel weichen wir mittlerweile in wenigen Ausnahmefällen ab.  In den letzten beiden Jahren ist es uns beispielsweise gelungen, zwei hervorragende und talentierte freie Mitarbeiter weiterzuentwickeln und zu multimedial arbeitenden Redakteuren auszubilden. Beide hatten „nur“ den Schulabschluss Abitur.
  • Wie sehen die Bewerberprofile aus (Studierte/Vorwissen/Geschlechtsunterschiede) und wie anspruchsvoll sind die Volontäre (ist Work-Life-Balance ein Thema)?
    Die Volontäre, die heute bei uns arbeiten, sind ganz andere Typen als noch vor zehn Jahren. Sie sind alle mit Feuereifer bei der Sache, wollen sich aber gleichzeitig permanent ausprobieren können. Die Work-Life-Balance spielt bei ihnen eine große Rolle, aber nicht in dem Sinn, dass die permanent auf die Uhr schauen würden. Sie haben an sich selbst den Anspruch, vor Ort zu sein, wenn ein Thema brennt, egal wie lange es dauert. Sie fordern dann aber auch – eine Selbstverständlichkeit  –  den zeitlichen Ausgleich. Neue Arbeitsmethoden wie Mobile Office stehen bei ihnen hoch im Kurs. Wir bieten eine Mischform (2 Tage Präsenz, 3 Tage Mobile Office) an. Das macht uns auch bei den Volontären zu einem attraktiven Arbeitgeber. Auch die Ausstattung mit multifunktionalen Notebooks ist so ein Benefit. Übrigens: Für Textarbeit und -feedbacks spielt es keine Rolle, ob zuhause oder in der Redaktion gearbeitet wird. Die Volontäre wollen heutzutage mehr mitbestimmen können, etwa bei den Einsatzorten. Bei uns sticht heraus, dass die Volontäre den Teamgedanken sehr hochhalten. Untereinander, aber auch im Zusammenspiel mit den erfahreneren Redakteurinnen und Redakteuren. Ideal ist für sie eine Kombination, in der sie den Älteren  bei multimedialen Fragen zur Seite stehen können, andererseits von diesen aber Recherche-Tipps und Wissen über die Regionen und die Menschen in der Region abgreifen können – eine Art Generationenvertrag, bei dem man sich gegenseitig hilft. Volontäre haben unglaubliche viele kreative Ideen, was Themen, Herangehensweisen, Redaktionsorganisation oder Kommunikationsformen anbelangt oder wie agiles Arbeiten funktionieren kann. Man muss diese Ideen nur abgreifen. Das haben wir Ende Juni 2021 bei einem Workshop gemacht, bei dem die Volontäre folgende Aufgabe bearbeiten mussten: Was würdet Ihr in der Redaktion verändern, wenn Ihr die Chance dazu hättet? Das Ergebnis war ein Feuerwerk an Hinweisen und kreativen Ideen, die wir tatsächlich nach und nach auch in die Redaktion integrieren werden. Ein grandioser Workshop.
  • Wie sieht es beim Thema Diversity aus? Wird das Thema in irgendeiner Art berücksichtigt bei der Zusammensetzung der Volo-Jahrgänge?
    Diversity ist nicht das erste Ziel bei der Zusammenstellung unserer Volontärsjahrgänge. Wir achten auch nicht gezielt darauf, dass unterschiedliche Menschen aus verschiedenen Kontexten zu uns kommen. Wir stellen die Leute ein, die uns in den Bewerbungsgesprächen und -tests mit ihrem Können und ihrer Persönlichkeit überzeugt haben. Bei den Volontären haben wir etwas mehr Frauen. Der regionale Bezug bringt bei uns immer einen leichten Vorteil.
  • Ein Blick in die Zukunft: Haben Sie konkrete Pläne für weitere Veränderungen und falls ja: welche wären das?
    Wir arbeiten gerade an Veränderungen unserer Ausbildungskonzepte, weil wir glauben, dass das Volontariat in der jetzigen Form nicht passgenau zum multimedialen Arbeitsalltag und zur Lebenswirklichkeit von Journalisten passt. Die Basis der Ausbildung wird immer exzellenter Journalismus bleiben, eine Kenntnis der Stilformen also und das tägliche Bemühen, die Rolle der Presse und die daraus entstehenden Aufgaben zu erfüllen. Auch das Wissen um rechtliche Rahmenbedingungen gehört zu diesen Grundlagen. Und ganz wichtig: die Antwort auf die Frage, für wen wir als Mittelbayerische die Produkte machen und wie wir die Nähe zu diesen Kunden herstellen. Daneben gibt es aber weitere Themen: multimediales Erzählen, digitales Storytelling, Video, Live-Berichterstattung, Podcasts, die mit Datenerkenntnissen unterstütze inhaltliche Redaktionsarbeit und natürlich Vertiefungen in den Arbeitsbereichen, die sich die Volontäre wünschen. Nicht zu vergessen das agile Arbeiten in der Redaktion und die Fähigkeit, konzeptionell zu denken. Wir glauben mittlerweile, dass wir diese Ausbildungsblöcke nicht mehr sinnvoll in zwei Jahren Volontariat unterbringen können. Eine Möglichkeit wäre es für uns, neben dem klassischen Volontariat eine weitere, dann möglicherweise von einer Journalistenschule zertifizierte Ausbildung anzubieten, die zwei Jahre und 8 Monate dauert – im dritten Ausbildungsjahr natürlich mit einem höheren Gehalt. Das hätte den Charme, dass wir junge Menschen gezielt für unseren Bedarf ausbilden könnten.