Kurzbiographie

Klaus Harpprecht

Geboren am 11. April 1927 in Stuttgart, Sohn eines schwäbischen Pfarrers und seiner Frau aus sorbisch-brandenburgischer Pastorenfamilie.

Der Journalist und Autor Klaus Harpprecht begann seine Karriere 1948 bei der Wochenzeitung Christ und Welt. Es folgten Stationen beim Hörfunk (1954 RIAS, 1956 WDR) und 1962 als USA-Korrespondent beim ZDF.

Von 1966 bis 1969 leitete er den S. Fischer Verlag in Frankfurt am Main und wirkte von 1967 bis 1971 als (Mit-) Herausgeber und Redakteur der Zeitschrift Der Monat. In den Jahren 1972 bis 1974 arbeitete er hauptberuflich als Redenschreiber und Berater Willy Brandts. 1978 stand er ein Jahr lang an der Redaktionsspitze von Geo; 1982 wurde Klaus Harpprecht Kulturkorrespondent für Die Zeit in Frankreich. 1990 und 2004 übernahm er Gastprofessuren in Kassel und Wien. Zuletzt wirkte er gemeinsam mit Michael Naumann zwischen 2007 und 2010 als Herausgeber der »Anderen Bibliothek«. Daneben publizierte er regelmäßig in deutschen Tages- und Wochenzeitungen.

Klaus Harpprecht ist mehrfach ausgezeichnet worden, u.a. mit dem Theodor-Wolff-Preis und dem Joseph-E.-Drexel-Preis (beide 1966), dem Preis der deutschen Sprachgesellschaft sowie dem Lessing-Preis der Freien und Hansestadt Hamburg 2009. Er ist Ritter der Ehrenlegion.

Zahlreiche Buchveröffentlichungen, u.a.: »Georg Forster oder die Liebe zur Welt« (1987), »Thomas Mann. Eine Biographie« (1995), »Mein Frankreich. Eine schwierige Liebe« (1999), »Im Kanzleramt. Tagebuch der Jahre mit Willy Brandt« (2000), »Harald Poelchau. Ein Leben im Widerstand« (2004), »Die Gräfin. Marion Dönhoff. Eine Biographie« (2008), »Arletty und ihr Offizier. Eine Liebe in Zeiten des Krieges« (2011).