Österreich: Steuer auf digitale Zeitungen und Magazine von 20 auf zehn Prozent halbiert

Der Verband Österreichischer Zeitungen (VÖZ) begrüßt die von der Bundesregierung im Ministerrat am 11. Januar beschlossene Reduzierung der Mehrwertsteuersätze auf elektronische Zeitungen und Magazine von 20 auf zehn Prozent. „Die Bundesregierung hat mit diesem dringend notwendigen Beschluss einen wichtigen und nachhaltigen Impuls zur Weiterentwicklung der digitalen Presselandschaft in Österreich gesetzt“, erklärte VÖZ-Präsident Markus Mair in einer Stellungnahme. Medienunternehmen verlegerischer Herkunft erhielten durch den zukünftig verminderten Mehrwertsteuersatz endlich die Möglichkeit, ihre Kombiangebote von Print und Online ökonomisch sinnvoller zu forcieren und auch die digitale Transformation besser zu meistern, teilte Mair weiter mit. Ebenso positiv beurteilte er das Regierungsvorhaben zur Einführung einer Digitalsteuer. Diese sei ein wichtiger erster Schritt hin zu einem einheitlichen „level playing field“ am Werbemarkt und entspreche einer langjährigen Forderung des VÖZ.