Theodor-Wolff-Preis 2024: Jury nominiert 15 Beiträge

Die Jury für den Journalistenpreis der Digitalpublisher und Zeitungsverleger – Theodor-Wolff-Preis (TWP) hat 15 Beiträge für die renommierteste Auszeichnung nominiert, die die Zeitungsbranche zu vergeben hat.

TWP 2022
BDZV/Zumbansen

In der Kategorie Reportage wurden nominiert: Sean-Elias Ansa, „Mein Leben auf der Straße“ (wochentaz, Berlin), Issio Ehrich, „Generäle an die Macht!“ (Die Zeit, Hamburg), Tanja Stelzer, „Ich muss noch etwas sagen“ (Die Zeit, Hamburg).
 
Die Nominierten in der Kategorie Bestes lokales Stück sind: Fabian Huber, „On the Road“ (Augsburger Allgemeine), Tobi Lang, „Krieg unter Kindern: Warum stach ein 13-Jähriger in Nürnberg brutal auf einen Gleichaltrigen ein?“ (Nürnberger Nachrichten), Tobias Schmidt und Leon Grupe, „LNG und Windparks: Was macht Robert Habeck mit seinen Küsten?“ (Neue Osnabrücker Zeitung).
 
Für die Kategorie Bestes lokales Digitalprojekt nominierte die Jury: Helen Krueger-Janson, „Wem gehört das Wasser?“, sowie Jonathan Lindenmaier, Maria-Mercedes Hering und Fabian Kluge, „Dein Wahl(rund)gang – Eine interaktive Stadtführung zur Landtagswahl in Bayern (beide Augsburger Allgemeine Online), Agnes Polewka „WeiterLeben – Der Nachrufe-Podcast des ‚Mannheimer Morgen‘ für die Region“ (Mannheimer Morgen Online).

Als preiswürdig in der Kategorie Meinung wählte die Jury: Justus Bender, „Nation der Sensibelchen“, Helene Bubrowski, „Frohes neues Jahr“, Harald Staun, „Fossile Diskurse“ (alle Frankfurter Allgemeine Sonntagszeitung).  
 
Die Nominierten beim Thema des Jahres „Der Nahostkonflikt und Deutschland – Die geforderte Gesellschaft“ sind: Thilo Adam, „Sie behaupten, es sei Widerstand“ (Zeit Online, Hamburg), Peter Richter, „Das Problemtuch: Von ‚Kufiya‘ zu ‚Palästinensertuch‘ und zurück“ (Süddeutsche Zeitung, München), Joshua Schultheis und Nicholas Potter, „Tweets gegen Israel“ (Jüdische Allgemeine, Berlin).Die Nominierten und ihre Beiträge werden in den kommenden Monaten in den Medien des BDZV und auf der Website www.theodor-wolff-preis.de näher vorgestellt. Die eigentlichen Preisträgerinnen und Preisträger der vom BDZV getragenen Auszeichnung werden erst am Tag der Preisverleihung in Berlin gewählt und am Abend bekannt gegeben. Die feierliche Verleihung findet am Abend des 11. September in Berlin statt.
 
An der Ausschreibung hatten sich rund 450 Journalistinnen und Journalisten beteiligt. Der Preis ist mit insgesamt 30.000 Euro dotiert.

Die Jury

Mitglieder der Jury sind: Nico Fried (Politikchef Stern), Lars Haider (Chefredakteur Hamburger Abendblatt), Stefan Kornelius (Ressortleiter Politik Süddeutsche Zeitung), Julia Lumma (Chefredakteurin und Geschäftsleitung Content VRM), Anna Petersen (Mitglied der Chefredaktion Mitteldeutsche Zeitung, Jury-Vorsitz), Benjamin Piel (Chefredakteur Mindener Tageblatt), Anja Reich (Chefin Dossier Berliner Zeitung), Julia Schaaf (Redakteurin Frankfurter Allgemeine Sonntagszeitung), Ulrike Winkelmann (Chefredakteurin taz).

Zu neuen Mitgliedern des Kuratoriums gewählt wurden Lambert Lensing-Wolff, Verleger Lensing Media und Vorstand Ressort Journalismus beim BDZV, sowie Prof. Dr. Wiebke Möhring, Prorektorin und Professorin für Print- und Online-Journalismus an der TU Dortmund. Sie folgen auf Prof. Dr. Beate Schneider und Prof. Dr. Bernd Sösemann. Vorsitzender des Gremiums ist Helmut Heinen, Herausgeber der Kölnischen Rundschau.

Der Theodor-Wolff-Preis erinnert an den langjährigen Chefredakteur des legendären Berliner Tageblatts, Theodor Wolff (1868 – 1943). Wolff musste 1933 vor den Nazis ins französische Exil fliehen, wurde dort verhaftet und der Gestapo ausgeliefert und starb 1943 im Jüdischen Krankenhaus in Berlin.
 
Die Namen der rund 500 Preisträger seit 1962 sowie Details zum Preis finden Sie im Internet unter www.theodor-wolff-preis.de.