Presserat spricht sechs Rügen aus

Verstöße gegen die Sorgfaltspflicht und den Opferschutz: Der Deutsche Presserat, das Selbstkontrollorgan der deutschen Presse, hat in seinen Sitzungen am 21. März und 8. April insgesamt sechs Rügen ausgesprochen.

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Deutscher Presserat

Die Rügen gingen an: „B.Z.“ und bz-berlin.de (heimlich erstelltes Foto veröffentlicht), bild.de (Foto eines Opfers gezeigt), focus.de (Redaktion zeigt tödliche Schüsse), bild.de (irreführende Berichterstattung über deutsche Stromproduktion), behoerden-spiegel.de (angeblicher Tesla-Brand in den USA war tatsächlich ein Lkw-Unfall in Russland) und „Rheinische-Westfälische Jäger“ (vermuteter Hundeangriff wurde zur möglichen Wolfsattacke).

Die genauen Begründungen für die Rügen können hier beim Presserat eingesehen werden.

Neben den sechs Rügen sprach der Presserat fünf Missbilligungen und sechs Hinweise aus. 12 Beschwerden wurden als unbegründet erachtet. Insgesamt wurden 29 Beschwerden behandelt.